Junge Union und Frauen Union Ammerland informierten sich über die Aufgaben des Autobahnpolizeikommissariats Oldenburg in Neusüdende
Von Holger Fraas
Zu Beginn demonstrierten Beamte der Polizeihundestaffel, in welchen Situationen ihre Tiere eingesetzt werden. Gezeigt wurde eine Übung, bei dem ein Hund sich in einen potenziellen Täter verbeißt. Zum Glück war alles nur eine Demonstration, doch die rund 30 Zuschauer waren sichtlich beeindruckt, mit welcher Kraft das Tier den vermeintlichen Kriminellen am Boden hält. Aber nicht nur für solche Einsätze werden die Hunde der Polizeihundestaffel trainiert. Die Tiere werden in den verschiedensten Bereichen eingesetzt. So gäbe es spezielle Spürhunde, z. B. für Drogen, Geld oder auch Leichen.
Der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit, Andreas Vahls, informierte anschließend über die vielfältige Arbeit der Autobahnpolizei und demonstrierte die Gefahren, die auf der Autobahn lauern. Zuerst erläuterte Vahls die Geschichte und den Aufbau der Polizei im Bereich Oldenburg-Ammerland-Friesland und gab einen Einblick in das umfangreiche Aufgabenspektrum des Kommissariats. Die Beamten der Autobahnpolizei sind rund um die Uhr zwischen Oldenburg, Westerstede und Wilhelmshaven im Einsatz. Sie sorgen dafür, dass der Verkehr rollt, werden aber auch zur Zoll- und Grenzsicherung sowie für Fahndungsaufgaben herangezogen.
Danach wurden Videosequenzen aus den Videowagen der Autobahnpolizei Neusüdende vorgeführt. Diese zeigten den gefährlichen Straßenverkehr auf der Autobahn. Ferner wurde den Besuchern ein Einblick in die akribische Feinarbeit bei der Bekämpfung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten gezeigt. Erstaunt waren die Zuschauer, als Vahls eine Brückenüberwachungseinrichtung zeigte. Spezielle Querstreifen werden von der Polizei vor der Brücke auf der Straße angebracht, mit deren Hilfe exakte Abstandskontrollen durchgeführt werden können. Einige der Anwesenden mussten sich eingestehen, dass sie nicht immer die vorgeschriebenen Abstände einhalten würden.
Als Highlight stellte zum Schluss Pilot Alexander Pfirrmann dann noch den in Neusüdende stationierten Hubschrauber „Phönix“ vor. Dieses Einsatzfahrzeug ist eines von nur zwei in Niedersachsen und mit den neuesten technischen Einrichtungen ausgestattet. So kann der Pilot sogar mit Hilfe eines Nachtsichtgerätes direkt im Helm bei Nacht fliegen oder Stellen mit einem Laserpointer exakt markieren. Pfirrmann zeigte einige Videos von Einsätzen, um den Teilnehmern die großen Möglichkeiten des Fluggerätes zu demonstrieren.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Veranstaltung informativ und spannend gewesen sei und man einen guten Einblick in die Arbeit der Autobahnpolizei bekommen habe.
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