Im Rasteder Palais wurde die Beleuchtung erneuert und auf energiesparende LEDs umgestellt.
Von Kathrin Janout
Akzente setzen, eine bessere Ausleuchtung erreichen, Energie sparen: Nachdem nun auch im Erdgeschoss ein neues Beleuchtungssystem installiert wurde, ist die Maßnahme zur Umrüstung auf LED-Leuchtmittel im gesamten Palais abgeschlossen. Um gezielt Akzente zu setzen, wurden in das filigran von der Decke abgehängte Schienensystem unterschiedliche LED-Spots eingesetzt. Das neue System erlaube eine flexible Beleuchtung bei Ausstellungen und Veranstaltungen, die Spots könnten punktgenau ausgerichtet werden, sagte Dr. Bernd Meyer, Vorsitzender des Kunst- und Kulturkreises Rastede, bei einem Pressetermin am Vormittag. „Der Raumeindruck ist damit erheblich verbessert.“ Drei verschiedene Lichtstärken stehen nun zur Verfügung. „Im Idealfall brauchen wir bei den Soireen keine Theaterstrahler mehr“, fügte der 2. Vorsitzende Hartmut Jacob hinzu.
Durch den Wegfall der früheren 50-Watt-Leuchtmittel und der gleichzeitig erfolgten Umstellung auf LEDs in den Kronleuchtern, sei mit dieser Maßnahme außerdem eine Energieeinsparung verbunden, so Bernd Meyer. Die Beleuchtung verursache den Großteil der jährlichen Stromrechnung, „das macht sich bemerkbar“.
Bereits zwischen 2013 und 2016 waren einige Räume mit LED-Spots ausgestattet worden. 2017 habe der KKR dann mit Unterstützung von Dr. Friedrich Scheele von der Residenzort Rastede GmbH eine Förderung beantragt, um auch im Erdgeschoss die unzureichende und energieintensive Beleuchtung umzustellen. Im Rahmen der Förderung von investiven Projekten in kleinen Kultureinrichtungen in Niedersachsen vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur wurden dazu 40 000 Euro bewilligt. Die Gemeinde Rastede steuerte außerdem 20 000 Euro bei.
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