Die „Rasteder Zukunftsbürger“ veranstalten am 16. Februar eine Podiumsdiskussion zum Thema „Bürgerbeteiligung in Rastede“
Von Britta Lübbers
Die Kernfrage lautet: „Wie viel Mitwirkung seiner Bürger braucht eine moderne Gemeinde?“, sagt Udo Frigger, Sprecher der Zukunftsbürger. Die Gruppe fordert bereits seit ihrer Gründung 2012 eine umfassende Einbindung der Einwohner in die Zukunftsgestaltung Rastedes. „Bisher gibt es dazu keinen schlüssigen Plan“, erklärt Frigger. Dabei häuften sich die brisanten Themen. „Die Naturzerstörung durch immer neue Baugebiete, zunehmende Verkehrsprobleme, die Unterversorgung in Kindergärten und Krippen sowie jahrelang verdeckte Finanzprobleme“, nennt er Beispiele. „Die Entscheidungen von Rat und Verwaltung betreffen immer häufiger die unmittelbare Lebensqualität der Menschen in Rastede. Wir brauchen neue Formen der Mitwirkung und Mitbestimmung. In dieser Hinsicht schotten sich Verwaltung und Politik ab.“
Auf dem Podium im evangelischen Gemeindehaus am Denkmalplatz diskutieren Ratsherr Jan Hoffmann (Grüne) für die Mehrheitsgruppe aus CDU/Grünen, Rüdiger Kramer (SPD) für die Gruppe SPD/UWG sowie Udo Frigger. Die Diskussionsleitung hat Dorothee Schubert. Das Publikum ist ausdrücklich eingeladen, sich am Diskurs zu beteiligen.
Zu Beginn hält Ulrich Fortmann, Projektleiter im Amt für Stadtentwicklung Oldenburg, einen Impulsvortrag über „Beispiele von Bürgerbeteiligung in Oldenburg“. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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