Vermessungsingenieur Karsten Schmidt hat zurzeit im Rasteder Schlosspark zu tun. Mit Tachymeter und Lotstab gewinnt er wichtige Daten zur digitalen Erfassung des Geländes.
Von Britta Lübbers
Der Fachmann aus Wardenburg ist schon von weitem gut sichtbar: neongelb leuchtet seine Arbeitsweste. Gegen die Kälte hat Schmidt die Mütze tief ins Gesicht gezogen. Seit einer Woche ist er im Schlosspark unterwegs. Sein Auftrag: Er soll Daten für die digitale Kartierung des Geländes liefern. Dazu nutzt er Lotstab und Tachymeter. Der Lotstab, auch Rover genannt, enthält ein Satelliten-Positionierungssystem, der Tachymeter misst Winkel und Strecken. Es handelt sich um eine 3-D-Vermessung, der spätere Lageplan wird zweidimensional ausfallen, sagt Schmidt, der vom Ingenieurbüro Hoeren und Hantke aus Salzdetfurth für die Arbeit in Rastede engagiert wurde. Das Planungsbüro wiederum ist von der Gemeinde Rastede beauftragt worden, ein Parkpflegegutachten zu erstellen. Dies soll die Basis für ein späteres Parkpflegewerk liefern. Bevor Karsten Schmidt an die Arbeit gegangen ist, haben Hoeren und Hantke bereits signifikantes Gehölz mit Nummern markiert. Rund 1000 Bäume sind auf diese Weise gekennzeichnet worden.
Karsten Schmidt ist jetzt fast täglich im Schlosspark anzutreffen. Unterstützt wird er von seinem Mitarbeiter Torben Neef. Sind große Strecken zurückzulegen, nehmen die Männer ihren Quad – Schmidt hat eine Ausnahmegenehmigung erhalten, ohne die dürfte er nicht motorisiert im Gelände unterwegs sein. Er sei bereits von zahlreichen Bürgern angesprochen worden, was er denn hier mache mit seiner Warnweste und seinem Gefährt. Manchmal sei die Motivation der Fragenden Neugier, manchmal Argwohn. Schmidt erläutert jedes Mal geduldig, was er zwischen Ellernteich und Ellernhügel, zwischen Strauchwerk und dichtem Baumbewuchs so alles zu tun hat. Während Torben Neef den Lotstab in Position bringt.
Lesen Sie den ausführlichen Text in der nächsten rasteder rundschau.
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