Bürgermeister Dieter von Essen hat heute die Sternsinger aus den Gemeinden Rastede und Wiefelstede im Rathaus empfangen. Die Jungen und Mädchen unterstützen das internationale Projekt. Morgen besuchen sie angemeldete Haushalte.
Von Britta Lübbers
Die Not anderer Kinder treibe sie um, sangen die mit selbstgemachten Gewändern und Kronen ausstaffierten Mädchen und Jungen, bevor sie den Segen an die Rathauswand schrieben. Auch in diesem Jahr bereicherte der Bürgermeister die Spendenkasse um 50 Euro. Anschließend lud er die Königskinder zu Gebäck und Getränken in den Ratssaal ein.
Die Sternsinger-Aktion ist das weltweit größte Solidaritätsprojekt von Kindern für Kinder. Die Sternsinger lenken alljährlich zum Dreikönigstag den Blick auf Länder, in denen Mädchen und Jungen unter schwierigen Bedingungen heranwachsen, sei es durch Hunger, Ausbeutung, Versklavung oder Krieg. In diesem Jahr ist das Beispielland Indien, wo zahllose Kinder unter meist unmenschlichen Bedingungen arbeiten müssen und nicht zur Schule gehen können.
Organisiert und begleitet wird die Aktion in Rastede wieder von Thomas Kämpfer, Mitglied im Kirchenausschuss.
Das Projekt endet auch diesmal am Sonntag mit einem Treffen im katholischen Gemeindehaus (10 Uhr) und dem anschließenden Gottesdienst (11 Uhr) in der St.-Marien-Kirche. „Dann wird Kassensturz gemacht“, erklärte Thomas Kämpfer. Im vergangenen Jahr knackten die Kinder die 5000-Euro-Marke und nahmen genau 5674 Euro ein. 2900 Euro kamen aus Wahnbek, wo es eine eigene Sternsinger-Aktion gibt.
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