Stephan Albani fordert bei einem Ortstermin die Barrierefreiheit umgehend herzustellen
rr | Ein Bild von den Sanierungsarbeiten am Bahnhof Rastede machte sich am heutigen Freitag der CDU-Bundestagsabgeordnete für Oldenburg und das Ammerland, Stephan Albani. Rastedes Bürgermeister Dieter von Essen und sein Stellvertreter Torsten Wilters sowie Jann Aden, Karl-Heinz Köne und Adolf Marxfeld vom Seniorenbeirat Rastede, schilderten dem Abgeordneten die aktuelle Situation: Noch immer fehlen die Aufzüge zu den Gleisen 2 und 3. Seitens der Bahn war eine Fertigstellung bis Ende März diesen Jahres versprochen worden. Auf Anfrage hat die Bahn nun Albani mitgeteilt, dass man davon ausgehe, die Aufzüge erst ab September für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen. Die Bauarbeiten sollen bis Juli erfolgen, dann sei eine Abnahme- und Inbetriebnahmephase nötig, so die Bahn.
„Diese Situation ist für uns nicht hinnehmbar“, machten Aden, Köne und Marxfeld für den Seniorenbeirat deutlich. Die erneute Verzögerung sei nicht nachvollziehbar und ein Ärgernis für viele Rollstuhlfahrer, Radfahrer und Familien mit Kinderwagen. Auch Bürgermeister von Essen zeigte sich enttäuscht darüber, dass die Bahn die Gemeinde nicht über die Verzögerung informiert hat.
„Zu Recht fühlt man sich hier auf einem Abstellgleis geparkt“, erklärte Albani und nannte die Verzögerungen inakzeptabel. Er sicherte zu, sich weiterhin mit der Bahn auseinanderzusetzen: „Ich werde mich dafür einsetzen, den Prozess zu beschleunigen. Rastede hat einen tollen Bahnhof bekommen, für den sich viele Kräfte, allen voran der Seniorenbeirat, stark gemacht haben und für den man die Bahn loben muss. Die Barrierefreiheit muss nun aber umgehend hergestellt werden!“
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