VR-Stiftung unterstützt Jagdgenossenschaft Hankhausen/Kleibrok mit 3390 Euro für innovative Wildrettungsmaßnahme
ak/rr | „Dank der großzügigen Unterstützung der VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken können wir unsere Wildrettungsmaßnahmen auf eine neue, effektive Ebene heben“, heißt es von Seiten der Jagdgenossenschaft Hankhausen/Kleibrok. Gerade in der Zeit vor der Mahd sei der Einsatz einer Drohne wichtig, um zu erkennen, wo sich Rehkitze und weitere Wildtiere befinden, damit sie vor den anrückenden landwirtschaftlichen Maschinen geschützt werden können. Bislang wurden Dufttüten zur Verschreckung des Wilds eingesetzt, jedoch hatte sich gezeigt, dass dies nicht wirklich effektiv ist. Vor einem Jahr wurde erstmals eine Drohne zum Testen eingesetzt, und diese Methode erwies sich als äußerst erfolgreich bei der Kitz- und Wildtierrettung.
Die Drohne, ausgestattet mit einer Infrarot-Kamera, wird vor Beginn der Grasmahd in den frühen Morgenstunden über die Fläche geflogen. Sie erfasst dabei die Position von Kitzen und Gelegen, die dann mit Körben abgedeckt und für den Schlepperfahrer sichtbar gemacht werden. „Innerhalb von höchstens sechs Stunden werden die Körbe anschließend von uns wieder entfernt“, berichtet Hille Decker von der Jagdgenossenschaft. Inzwischen haben nicht nur sie, sondern vier weitere Mitjäger einen sogenannten Drohnenführerschein gemacht.
Die VR-Stiftung hatte die Anschaffung der Drohne mit einem Zuschuss in Höhe von 3390 Euro unterstützt. Eine weitere finanzielle Unterstützung in Höhe von 3410 Euro erhielt die Jagdgenossenschaft von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung.
Diesen Artikel drucken