Das Ammerland-Hospiz lädt Andre Müller-Jekosch nach Westerstede ein, der eine Messerattacke überlebte und erst langsam ins Leben zurückfand
lü | Es klingt wie eine Geschichte aus einem fiktiven Thriller, ist aber wahr: Andre Müller-Jekosch hat als Pfleger eine blutige Messerattacke überlebt. Psychisch konnte er das Geschehen jedoch lange nicht verarbeiten. Wie er es schaffte, sein Trauma zu überwinden, erzählt er gemeinsam mit dem Schriftsteller Marcel Riepegerste in seinem Buch „Stich ins Leben“. Das Duo entwarf aus der Vorlage auch ein Soloprogramm für die Bühne. Das Ammerland-Hospiz präsentiert die ungewöhnliche Show am Freitag, 1. März, 19.30 Uhr, im Jaspershof in Westerstede. Die Einnahmen aus der Veranstaltung gehen in die Hospiz-Arbeit.
Müller-Jekosch gewährt Einblicke in die Forensik und in sein Leben vor und nach der Tat. Er spricht von seinen Abstürzen mit Panikattacken und Drogen und davon, wie es ihm gelang, zurück ins Leben zu finden.
Eintrittskarten gibt es u.a. im Schreibwarenladen Rosel Renken in Rastede und beim Ammerland-Hospiz.
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