Heute und morgen kommt die Synode der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg im Evangelischen Bildungshaus Rastede zu ihrer 8. Tagung zusammen. Neben dem Haushalt ist der Klimaschutz ein wichtiges Thema der Versammlung, die öffentlich stattfindet.
lü/rr | Traditionell steht der Haushalt für das kommende Jahr im Mittelpunkt der Beratungen. Darüber hinaus werden neben dem „Bericht des Bischofs“ weitere wichtige Themen erörtert, erläutert Synodenpräsidentin Sabine Blütchen. Dazu gehöre auch der Klimaschutz.
Mit dem Klimaschutzgesetz und der Klimaschutzverordnung werde ökologisches Handeln für die oldenburgische Kirche verbindlich verankert, sagt Klaus Flaake, Vorsitzender der synodalen Steuerungsgruppe Klimaschutz. Ziel sei es, in der gesamten oldenburgischen Kirche einschließlich ihrer Kirchenkreise und Kirchengemeinden die Treibhausgase bis 2045 auf null zu reduzieren.
Der für 2024 vorliegende Haushalt werde mit rund 111,4 Millionen Euro erneut die 100-Millionen Marke überschreiten, teilt Sabine Blütchen mit. Er sei „gut und solide aufgestellt“. Um einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen zu können, sei derzeit eine Entnahme aus der Rücklage von knapp 1,7 Millionen Euro notwendig. Im vorliegenden Haushalt seien die Personalkosten der größte Ausgabenfaktor. Unerwartete Einschnitte seien nicht geplant. Dennoch werde die oldenburgische Kirche an ihrem Sparkurs weiter festhalten, so Blütchen.
Grundsätzlich sind die Verhandlungen der Synode öffentlich. Interessierte können die gesamte Tagung im Live-Stream verfolgen, der unter dem Kurzlink: kirche-oldenburg.de/synode/live (www.kirche-oldenburg.de/synode/live) angeboten wird.
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