Am Mittwoch, 6. September, 17 Uhr, führt die Projektleiterin der Residenzort Rastede GmbH, Birgit Denizel, durch die Ausstellung „Zehn Räume“ mit Arbeiten von Helene von Oldenburg
rr | Nach Feierabend in die Kunst abtauchen? Der After Work-Rundgang führt durch die aktuelle Ausstellung Helene von Oldenburgs: „Zehn Räume“. Die Künstlerin präsentiert zehn gänzlich unterschiedliche Werkgruppen. Gleich im Foyer begegnet man der Fotoserie „Ordnung“ mit Tintenstrahldrucken von digitalen Fotos. Die Aufnahmen zeigen Details von durchaus eigenwilligen Ordnungsprinzipien der Künstlerin. Die „manchmal in Jahrzehnten gewachsenen Häufungen von Ordnern, Blättern, Mappen, Kartons sind zu zweidimensionalen Kompositionen transformiert, hin zu einer malerischen Schönheit niedrig auflösender Tintenstrahldrucke auf weit offenem Papier“, so die Beschreibung der Medientheoretikerin und Künstlerin Claudia Reiche im Rahmen der Eröffnung. An der Wand sind die Aufnahmen in Ordnung gebracht. In Passepartouts eingebettet hängen sie gerahmt auf gleicher Höhe – und suggerieren Regeln, wo keine sind.
Irritation, Suggestion, Verführung – die Künstlerin Helene von Oldenburg spielt mit Sehgewohnheiten. Für ihre Arbeiten nutzt sie unterschiedlichste Materialien. Papier, Holz, Folie und sogar Kunstrasen sind in der aktuellen Werkschau zu finden.
Der Eintritt kostet vier Euro, eine Anmeldung zur After Work-Führung ist nicht erforderlich.
Weitere Führungen bietet der Oldenburger Kunsthistoriker Dirk Meyer am 1. und am 15. Oktober, jeweils um 15 Uhr an.
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