Das Sommerfest des Old- und Youngtimer-Clubs Rastede zog gestern wieder tausende Gäste in den Residenzort
ak/lü | Corsa, Calibra, Vectra: In den Ohren von Oldtimer-Fans sind dies nicht nur Bezeichnungen für Automarken, sondern gleichsam magische Worte. Sie stehen für eine Zeit, als ein Pkw mehr war als die Summe all seiner Funktionen. Sie versinnbildlichen eine Ära, in der das Design einen eigenständigen Wert besaß und die Auto-Farbpalette das Niveau einer dunkeltonigen Herrensocke locker übertraf.
Wer Oldtimer mag, kommt auf dem Sommerfest des Old- und Youngtimer-Clubs Rastede alljährlich auf seine Kosten. Auch diesmal strömten Tausende in den Residenzort, um die schicken Straßenschönheiten zu bewundern, die auf dem Kögel-Willms-Platz parkten oder chromblitzend durch den Ort fuhren. „Wir sind begeistert von der Atmosphäre hier“, erklärten Carmen und Hans Joachim Rüve aus Cloppenburg. Sie nahmen zum ersten Mal am Oldtimer-Treffen teil und waren mit ihrem VW-Bus T1, Baujahr 1967, nach Rastede gekommen. Für das Paar stand fest: „Wir kommen gerne wieder.“
Spende für die Jugendfeuerwehr
Sehr zufrieden mit der Resonanz waren die Clubvorsitzenden Wolfgang Schlegel und Werner Lüken. „Wir haben hier geschätzt weit über 700 Fahrzeuge, vom Traktor über Nutzfahrzeuge und Zweiräder bis hin zu exklusiven Autos“, freute sich das Duo. Sehr gut angenommen wurde erneut die Opel-Sonderschau des Zentrums für Automobil-Kultur und Mobilität, „Schuppen eins“ aus Bremen. Wer es gerne größer mochte, wurde ebenfalls fündig. In der Sonderschau „The American way of Live“ wurden amerikanische Straßenkreuzer präsentiert.
Auch die Oldtimer-Ausfahrten, die am Samstagabend gegen einen Obolus für die Jugendfeuerwehr Rastede angeboten wurden, kamen gut an. Mehr als 120 Rundtouren wurden gefahren, der Erlös betrug rund 450 Euro.
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