Die Mehrheitsgruppe hat eine weitere ökologische Fachkraft für die Gemeinde beantragt. Sie soll sich um die Umsetzung des Klimaschutzkonzepts kümmern.
Von Britta Lübbers
Evelyn Brudler ist Rastedes Klimaschutzmanagerin. Unter ihrer Federführung sowie der Mitwirkung von Verwaltung, Politik und Bürgeröffentlichkeit wurde das Integrierte Klimaschutzkonzept für die Gemeinde erarbeitet, das der Rat gestern auf seiner Sitzung in Kleibrok verabschiedet hat. Jetzt drängt die Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und UWG darauf, eine zusätzliche Fachkraft einzustellen, die sich um die „bauplanungsrechtliche und energiefachliche Umsetzung“ kümmert.
Nach der Konzepterstellung folgten nun die konkreten Umsetzungsschritte hin zur Klimaneutralität, die Rastede bis 2040 erreichen will, schreiben Monika Sager-Gertje (SPD) und Jan Hoffmann (Grüne) im Antrag. „Neben den erforderlichen finanziellen Mitteln sind hierbei insbesondere die personellen Ressourcen in der Verwaltung maßgeblich“, heißt es in der Begründung. Die Mehrheitsgruppe glaubt, dass die Mitarbeitenden schon im laufenden Betrieb stark gefordert sind. „Insofern sollte neben der bereits existierenden Stelle der Klimaschutzmanagerin eine weitere Planstelle für eine Fachkraft geschaffen werden, die sich mit der operativen Umsetzung befasst.“ Die Verwaltung wird aufgefordert, „umgehend“ die erforderlichen Maßnahmen einzuleiten und die Planstelle dauerhaft im Stellenplan zu berücksichtigen. Und weiter: „Für die Umsetzung des Klimaschutzes bestehen vielfältige Fördermöglichkeiten. Wir erwarten, dass die derzeit in Ausschreibung befindliche Planstelle eines Förderlotsen einen weiteren wichtigen Impuls für die Umsetzung des Konzepts bringen wird.“
Diesen Artikel drucken