Auch das 13. Neujahrskonzert des Kunst- und Kulturkreises Rastede (KKR) war restlos ausverkauft
Von Anna Papenroth
Einen wunderbaren Konzertabend in der Neuen Aula der KGS Rastede erlebten die vielen Musikfreunde, denen es gelungen war, rechtzeitig Karten für das Konzert mit dem Neuen Salonorchester Leipzig zu erstehen. Denn schon kurz nach der Ankündigung der Veranstaltung, waren die Tickets vergriffen.
Eröffnet wurde das Konzert überraschenderweise mit dem Stück „The Typewriter“ für Schreibmaschine und Orchester. Im Film „Der Ladenhüter“ aus dem Jahr 1963 brilliert der Komiker Jerry Lewis mit einem kleinen Konzert auf der Luftschreibmaschine (analog zur Luftgitarre). Violinist Henry Schneider, der den Abend in Rastede moderierte, agierte an der Schreibmaschine und erhielt begeisterten Applaus. Weiter ging es im Programm mit der Ouvertüre zur Oper Carmen von Georges Bizet. Es folgten musikalische Leckerbissen wie der Spanische Marsch von Josef Rixner und der Donau-Walzer von Johann Strauß. Bevor die Petersburger Schlittenfahrt von Richard Eilenburg erklang, wurden Glockenschellen verteilt. Wer eine Schelle erhalten hatte, setzte sie auf ein Zeichen der Musiker ein.
Die 13 Musikerinnen und Musiker stehen für leichtfüßige Unterhaltung auf höchstem Niveau, ihr Facettenreichtum kennt keine Grenzen. Die Instrumentalisten sind Meister darin, eine unwiderstehliche Atmosphäre zu schaffen. Gerne folgt man ihnen musikalisch durch die Jahrhunderte. Neben der Klassik wurden auch Arrangements von Georges Gershwin, Jerry Herman und Leroy Andersen gespielt. Der Moderator kündigte an: „Wir spielen so lange, wie Sie und wir Lust haben und Sie kräftig applaudieren.“ Die Gäste konnten einfach nicht genug bekommen. Es gab Blumen, es gab Zugaben, und es wurde weitergespielt. Zum Schluss erklärten die Leipziger an: „Es hat uns so gut gefallen, wir werden sicher wiederkommen.“
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