Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden erproben am 8. Dezember in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel. Ab 11 Uhr heulen deutschlandweit die Sirenen.
rr/lü | Um 11 Uhr wird morgen an alle Multiplikatoren wie Rundfunksender oder App-Server, die ans Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossenen sind, eine Probewarnung geschickt. Die Multiplikatoren geben diese zeitversetzt an Endgeräte wie Radios und Warn-Apps weiter. Darunter ist auch die Warn-App NINA sowie die im Ammerland vorhandene BIWAPP. Erstmalig getestet wird außerdem Cell Broadcast, eine Warnnachricht, die direkt aufs Smartphone beziehungsweise Tastenhandy geschickt wird und keine App benötigt. Sofern die Betriebssoftware des jeweiligen Handys aktuell ist, erscheint die Warnung auf dem Bildschirm, zusätzlich wird ein Warnton abgespielt.
Im Fokus des Warntags stehen neben grundlegenden Informationen zu Warnanlässen und Warnmitteln sowie zu Verhaltenshinweisen auch die verschiedenen Sirenensignale, deren Bedeutung viele Menschen nicht kennen: Mit einem auf- und abschwellenden Heulton wird beispielsweise auf eine Gefahr hingewiesen, ein regelmäßiger Dauerton dagegen gibt Entwarnung. Beim Probealarm werden diese beiden Töne miteinander kombiniert.
„Um die Sirenenwarnung im Landkreis Ammerland zu optimieren, spielt die Rückmeldung der Bevölkerung eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund bitten wir darum, Störungen der Sirenen zu melden“, fordert Ralf-Raino Krajewski, zuständiger Sachbearbeiter im Ordnungsamt des Landkreises Ammerland, zur Mithilfe auf.
Ansprechpartnerin der Gemeinde Rastede ist Kerstin Haye, Tel. 04402 920-138, E-Mail: haye@rastede.de.
Weitere Informationen gibt es unter https://warnung-der-bevoelkerung.de/.
Diesen Artikel drucken