Geballte Zuchtprüfungen und Meistertitel in der Dressur. Vierjährige Oldenburger Hengste wetteifern im Springparcours.
Der Turnier-Donnerstag auf einen Blick
- Springprüfungen 1. Qualifikation:
- „Youngster Tour“
- „Mittlere Tour“
- „Große Tour“
- Rasteder Champion
- Springpferdeprüfung vier-, fünf- und sechsjährige Oldenburger Pferde
- Mannschafts-Dressurprüfung
- Reitpferdeprüfung drei- und vierjährige Hengste
- Finale Talentförderpreis, Dressurreiterprüfung Kl. L
- Finale Jugend-Dressurchampionat
- Elitestutenschau
Von Uwe Harms
Vorbei die brütende Hitze der Vortage, statt dessen leichter Regen am dritten Turniertag.
Für die „Große Tour Springen“ mussten sich in einer Springprüfung der Klasse S* die „Youngster“, ausschließlich 7-jährige Pferde, einer Qualifikationsprüfung unterziehen. Auch für die Springreiterinnen und Springreiter mit 7-jährigen und älteren Pferden ging es an diesem Turniertag um den Einzug in die nächste Runde im Wettbewerb um den „Rasteder Champion“ bzw. um den „Großen Preis der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg“. Dieser mit 20.000 Euro höchstdotierte Wettbewerb wird erstmals nicht – wie bei allen anderen Turnieren zuvor – am Sonntag, sondern am Sonnabend ausgetragen.
Jugend im Fokus
Im Wettbewerb des Jugend-Dressurchampionats, einer Dressurprüfung Kl. A, konnte sich Rieka Marie Gerda Schnier vom RV Ganderkesee mit Chefassistent behaupten. Mit einer Punktzahl von 8.0 verwies sie ihre neun Konkurrenten auf die Plätze. Den Talentförderpreis der Öffentlichen Versicherungen, ein besonderer Wettbewerb des Oldenburger Reiterverbands zur Förderung junger Reittalente, gewann Tara Kolloge, RV Leichttrab Wildeshausen mit Donna Ideale WE.
Für den Reiternachwuchs der Region gelten die Jugendwettbewerbe, bestehend aus dem Talentförderpreis und dem Jugendchampionat als ein Highlight des jährlichen Landesturniers. Während sich das Jugendchampionat mit einem kombinierten Wettbewerb der Klasse E sowie Dressur und Springprüfungen der Klasse A an junge Reiter bis 15 Jahre (Leistungsklasse fünf und sechs) richtet, messen sich die Teilnehmer (Leistungsklasse fünf, Alter bis 17 Jahre) des Talentförderpreises eine Klasse höher, nämlich in der Dressurprüfung Kl. L und Stilspringen Kl. L. Nach dem Landesturnier werden die besten Paare beider Disziplinen in den Oldenburger Kader berufen.
Beste Oldenburger Pferde gekürt
Ein Höhepunkt im Bereich Zucht ist neben dem Brillantring der besten Oldenburger Stuten das Finale der besten 4-jährigen Oldenburger Springpferde.
Traditionsgemäß haben am dritten Turniertag die dreijährigen Oldenburger Stuten ihren großen Auftritt und zeigen sich der Körkommission. Die besten Pferde dieser Elite-Stutenschau unterziehen sich anschließend vor der Haupttribüne auf dem Springplatz einer weiteren Prüfung. Im sogenannten „Brillantring“ werden sie bis zur endgültigen Entscheidung durch die Körkommission rangiert. (Bild der Siegerstute mit den dazugehörigen Angaben präsentiert die Rasteder Rundschau am Freitag).
Vorschau auf den Turnier-Freitag
- 2. Qualifikation Springen „Youngster Tour“, „Mittlere Tour“, Große Tour“
- Dressur: Qualifikation „Mittlere Tour“ Prix St. George*
- Fahrprüfungen Dressur (Ein-,Zwei- und Vierspänner)
- Abendprogramm: Kombiniertes Hindernisfahren mit Geländehindernissen Vierspänner Pony