Nach zweijähriger Pause überzeugten die 65. Internationalen Rasteder Musiktage erneut durch mitreißenden Sound und spektakuläre Shows
Von Britta Lübbers
Sie sind der deutschlandweit größte Wettbewerb dieser Art: die Internationalen Rasteder Musiktage. Bürgermeister Lars Krause sprach in seiner Eröffnungsrede am Freitag gar von einem der größten Marching-Musikereignisse weltweit. Nach zweijähriger Corona-Zwangspause erlebten diesmal mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher ein farbenfrohes, spektakuläres Musik-Event. Zum Auftakt war am Freitag das Orchester Grandioso aus Polen auf dem Rathausvorplatz aufgetreten. Bereits hier war der Spirit zu spüren, den die Musiktage verlässlich entfalten. In Zeiten, da mitten in Europa Krieg herrscht, seien völkerverständigende Veranstaltungen wie dieses wichtiger denn je, erklärten Lars Krause und Musiktage-Präsident Torsten Wilters übereinstimmend.
Insgesamt 54 Drum-Corps, Show-, Marching- und Konzertbands mit 2600 Musikerinnen und Musikern aus sechs Nationen machten Rastede zum Mekka der Marschmusik. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erlebten ein mitreißendes Spektakel mit Trachten, Uniformen und sehenswerten Showeinlagen. Mit Pauken und Trompeten wetteiferten die teils weitgereisten Gäste um die beste Punktzahl und den European Champion-Titel. Ausgelassen war die Stimmung auf der Oktoberfest-Disco im Festzelt. Das Höhenfeuerwerk setzte einen weiteren eindrucksvollen Höhepunkt der gelungenen Veranstaltung.
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