Soeben wurden die 65. Internationalen Rasteder Musiktage eröffnet. In Zeiten des Angriffskriegs gegen die Ukraine seien Völkerverständigung, Freundschaft und Toleranz bedeutsamer denn je, sagte Bürgermeister Lars Krause.
Von Britta Lübbers
Fetziger Sound, knallige Kostüme, gut gelaunte Cheerleader: Der Auftakt der Rasteder Musiktage vor dem Rathaus machte Lust auf mehr. Das polnische Orchester Grandioso unter der Leitung von Dariusz Krajewski brachte Farbe in den grauen Sommermorgen. Nach zwei Jahren Corona-Pause sind die Musiktage endlich wieder am Start. „Wir haben diese Veranstaltung stark vermisst“, sagte Bürgermeister Lars Krause in seiner Eröffnungsrede. Das Motto „Brücken bauen über Grenzen hinweg“ habe in Anbetracht des Kriegs in Europa noch an Bedeutung und Aktualität gewonnen. Die Internationalen Musiktage förderten Freundschaft, Toleranz und Respekt. In diesem Jahr beteiligen sich 55 Vereine und 2500 Musikerinnen und Musiker aus sechs Nationen. Krause würdigte auch „die beispiellose Leistung“ der Organisatoren, ein solches Großereignis auf die Beine zu stellen.
„Ich freue mich auf die Rückkehr zur Normalität“, erklärte Musiktage-Präsident Torsten Wilters. Zwei Jahre lang seien Kontakte zu den Vereinen nur digital möglich gewesen. „Das ersetzt nicht die persönliche Begegnung.“ Für die Musikvereine sei die Veranstaltung eine starke Motivation. „Endlich wissen wir wieder, wofür wir proben.“
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