Bernd-M. Beyer las aus „71/72 – Die Saison der Träumer“
lü/rr | Bernd-M. Beyer hat ein Buch geschrieben, das zusammenbringt, was in der Regel nicht zusammen gedacht wird: Bundesliga und Beat, E-Gitarren und rundes Leder, Party, Protest und Politik. In seinem Erfolgstitel „71/72 – Die Saison der Träumer“ widmet er sich nicht nur einer bedenkenswerten Bundesliga-Saison, sondern entwirft zugleich ein feingezeichnetes Panorama der damaligen BRD. Schalke-Gott Stan Libuda ist ebenso dabei wie Scherben-Frontmann Rio Reiser. Deutschland wird Fußball-Europameister und die PLO zerschießt die Olympischen Spiele in München.
Das Interesse an dieser Veranstaltung im Rahmen der 3. Rasteder Lesestunden war groß. Im Ratssaal der Gemeinde servierte der vielfach prämierte Autor und Mitbegründer des Verlags „Die Werkstatt“ den Gästen Hintergründe und Anekdoten aus einer bewegten Zeit. Eingerahmt wurde die Lesung durch die vielen Details zum Thema, die Buch-Lektor Christoph Schottes parat hatte.
Der Abend bot einen gelungenen Mix, bei dem nicht nur der Fußball im Mittelpunkt stand, sondern Musik und Politik mit ihm in einer Liga spielten.