Der Landkreis Ammerland bittet die Bürgerinnen und Bürger, Wohnmöglichkeiten für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung zu stellen
rr | „Für die vermehrt im Ammerland ankommenden Menschen aus der Ukraine, vor allem Frauen und Kinder, wird weiterhin dringend geeigneter Wohnraum benötigt“, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Kreishaus. Da die Vertriebenen Zeit brauchen, um anzukommen, sich zu orientieren und zur Ruhe zu kommen, sollten die angebotenen Wohnmöglichkeiten eine längere Zeit zur Verfügung stehen.
„Wir sind sehr dankbar über die vielen Wohnraumangebote, die bislang bei uns eingegangen sind. Das ist wirklich großartig. Aber wir sollten uns auf einen noch größeren und vor allem längerfristigen Bedarf einstellen“, appelliert Landrätin Karin Harms an die Ammerländerinnen und Ammerländer. „Die Zerstörungen in den ukrainischen Städten nehmen kein Ende, immer mehr Menschen verlieren in diesem entsetzlichen Krieg ihr Zuhause, möglicherweise auch dauerhaft. Deshalb bitten wir Bürgerinnen und Bürger noch einmal herzlich darum, über das Online-Portal ,Hilfe für die Ukraine – Wohnraum anbieten‘, Häuser, Wohnungen und Zimmer zur Verfügung zu stellen“, so die Landrätin. „Helfen Sie uns zu zeigen, dass unsere Solidarität, unser Mitgefühl, unser gemeinsamer Wille, in Freiheit und Frieden zu leben, stärker sind als jede Aggression. Zeigen Sie, dass wir Menschen aus dem Ammerland nicht nur füreinander, sondern auch für andere da sind!“
Weitere aktuelle Informationen, Hinweise und Maßnahmen des Landkreises Ammerland finden sich auf der Website unter www.ammerland.de/ukrainehilfe.
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