Jetzt aber: Das 65. Internationale Festival der Show-, Blas- und Marschmusik soll vom 1. bis zum 3. Juli auf dem Turnierplatz stattfinden
Von Britta Lübbers
Nach zwei Absagen in Folge will man wieder durchstarten: Der Verein Rasteder Musiktage ist zuversichtlich, dass die Traditionsveranstaltung im Juli realisiert werden kann. „Wir freuen uns auf einen Neustart. Es spricht alles dafür, dass wieder ein Musikfest in Rastede stattfinden wird“, teilte der Verein im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung mit. Zwei Jahre hätten die Musikvereine und Orchester kaum Proben- und keine Auftrittsgelegenheiten gehabt. Diese Möglichkeit wollen die Rasteder nun wieder bieten. „Musikvereine brauchen eine Perspektive, sie brauchen das Spiel vor dem Publikum, um ihre Mitglieder zu halten und zu motivieren“, erklärte der Programmverantwortliche Steffen Scheffler.
Ebenfalls in Planung ist die „Rasteder Wiesn“, die inzwischen einen festen Part im Fest-Programm einnimmt. „Die Wiesn-Wirte Leo Geurtsen und Nico Schröder haben bereits eine tolle Band gebucht und feilen aktuell an einem Konzept“, berichtete Musiktage-Präsident Torsten Wilters. Die Homepage www.rasteder-wiesn.de sei schon neugestaltet worden.
Viel Lob für den Platzverantwortlichen
Den Geschäftsbericht über das vergangene Jahr bezeichnete Wilters als den „wohl kürzesten in der Geschichte des Vereins“. Grund ist die Streichung der Großveranstaltung sowie der ursprünglich anvisierten kleineren Alternative aufgrund der Corona-Pandemie.
Bei den Vorstandswahlen wurden Stefan Scheffler als 1. stellvertretender Vorsitzender sowie Svenja Geveke als Schriftführerin für weitere drei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Manfred Retsch wurde bereits im vergangenen Jahr erneut als Kassenwart gewählt. Neu in den Vorstand wurde Kai Peters gewählt, der Marco Peters als 3. stellvertretenden Vorsitzenden ablöst. „Marco Peters hat 16 Jahre lang den Platzaufbau organisiert. Er hat sich um die Schausteller und Zeltverleiher gekümmert, war Ansprechpartner für die Elektro- und Wasserinstallateure, kümmerte sich mit seinem Team um die Dekoration auf dem Turnierplatz, hat den Platz vermessen und für die einzelnen Wertungsspiele gekreidet und musste zudem immer viele Kleinigkeiten nebenbei organisieren“, würdigte Torsten Wilters die Verdienste des scheidenden Vorstandsmitglieds. Nachfolger Kai Peters wisse, was auf ihn zukomme, so Wilters weiter. „Er gehört schon seit ein paar Jahren zum Team ,Platzaufbau‘ und kennt die Aufgaben. Solche reibungslosen Übergaben von Vorstandspositionen und Verantwortungsbereichen zeichnen unseren Verein aus.“
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