Klimaschutzausschuss beschließt jährlichen Zuschuss
Von Kathrin Janout
„Die Wildtierauffangstation ist ein sehr geschätzter Bestandteil der Gemeinde“, sagte Birgit Rowold im Klimaschutzausschuss Ende Januar in der Neuen Aula. Und doch sei die Einrichtung immer wieder von finanziellen Schräglagen gepeinigt. Die Gemeinde müsse die Arbeit unterstützen, so Rowold. Im Rahmen der Haushaltsberatungen stellte sie deshalb den Antrag auf einen Zuschuss für die Wildtierauffangstation von 3000 Euro jährlich. Das Geld solle im Haushalt für 2022 eingeplant werden, forderte die Grünen-Ratsfrau. Für das Team um Stationsleiter Klaus Meyer sei es sehr aufwendig, Förderanträge zu stellen. „Das kostet Zeit, die für die Arbeit mit den Tieren gebraucht wird“, erklärte Rowold. „Darüber hinaus stellt aktuell das Kükentötungsverbot, das am 1. Januar in Kraft getreten ist, die Einrichtung vor eine große Herausforderung.“
Die Ausschussmitglieder hatten an dieser Stelle nicht die Gelegenheit, sich inhaltlich zum Thema zu äußern, da der Antrag nicht auf der Tagesordnung stand, sondern nur mündlich eingebracht wurde. „Der Antrag kam so spät ins Rathaus, dass die Verwaltung das Thema nicht mehr für die Sitzung vorbereiten konnte“, erklärte Bürgermeister Lars Krause. Eine Abstimmung war aber dennoch möglich und so sprach sich die Mehrheit bei einer Gegenstimme der FDP für den Beschlussvorschlag aus. Abschließend wird über den Haushalt für 2022 im Ausschuss für Wirtschaft, Finanzen und Digitales und in der Ratssitzung entschieden.
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