Die Mitglieder des Arbeitskreises Dorfentwicklung Rastede-Nord bereisten die Bauerschaften und sammelten Ideen
Von Ernst Lankenau
Auf der 20. Sitzung des Arbeitskreises Dorfentwicklung Rastede-Nord wurden die Themen Dorfplätze und Kanutourismus erörtert. Fachplaner Olaf Mosebach führte aus, dass nur ein ganzheitliches Konzept mit der Aufwertung mehrerer Dorfplätze die Chance auf Fördergelder habe. Idealerweise müssten diese Plätze durch ein Radwegenetz verbunden werden, in das auch die schon realisierten Vorhaben in Wapeldorf und Hahn-Lehmden mit eingebunden werden müssten. „Einzelmaßnahmen erbringen gegenwärtig nicht genügend Punkte bei der genehmigenden Behörde, dem Amt für regionale Landesentwicklung“, so Mosebach. Im Gespräch sind Dorfplätze in Delfshausen (Dorfkrug), Südbäke (Feuerwehr) Heubült (Dorfgemeinschaftshaus), Bekhausen(Wilhelmshavener Straße) und Nethen (Dorfgemeinschaftshaus). Der touristische und nachhaltige Aspekt dieser Maßnahme soll durch die Entwicklung eines Kanutourismus auf Jade, Geestrandkanal und Hahner Bäke unterstützt werden.
Auf einer Bereisung haben sich die Arbeitskreismitglieder ein Bild von der Situation in den einzelnen Bauerschaften gemacht. Die fünf Dorfplätze könnten je nach den baulichen Möglichkeiten durch Pavillons, Sitzgelegenheiten, Spielgeräte und Bepflanzung aufgewertet werden. Zum Thema Kanutourismus haben sich die Ausschussmitglieder die bereits vorhandene Einsatzstelle an der Jade in Delfshausen angesehen. „Ein idealer Startpunkt für eine Kanutour“, waren sich die Teilnehmer einig. Eine unbeschwerte Fahrt mit Ziel Campingplatz Jade bedingt allerdings den Bau zwei weiterer Steganlagen beim Schöpfwerk Jaderaußendeich.
Bei der Abschlussbesprechung im Dorfkrug Delfshausen machte Mosebach deutlich, dass es sich um eine reine Ideensammlung handle. Die zusammengetragenen Ergebnisse sollen auf einer Sitzung Ende Februar dem Ausschuss vorgestellt werden.
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