Am Donnerstag, 18. November, liest der Oldenburger Autor Klaus Modick in der St.-Georg-Scheune in Kleibrok
rr | „Moin“: Der eingeborene Oldenburger spricht Oldenburg immer noch als Ollnburch aus. Er sagt zu jeder Tages- und Nachtzeit, zum Willkommen so gut wie zum Abschied „Moin“, was also keineswegs „Guten Morgen“ heißt, sondern als Universalgruß eher dem französischen „Salut“ verwandt ist. Er geht auch „umzu“. Das heißt, er geht um den Block, oder allgemeiner: um etwas herum.
Am 18. November stellt Klaus Modick im Rahmen der Rasteder Lesestunden sein Buch „Moin“ in der St.-Georg-Scheune, Kleibroker Straße 200, vor. Beginn ist um 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr.
Modick liest Geschichten und Glossen rund um Besonderheiten und Merkwürdigkeiten der Oldenburger Realität und Mentalität. Es sind ironische, satirische Beobachtungen eines überzeugten Oldenburgers, der sich ein kritisches Verhältnis zu „seiner“ Stadt bewahrt hat.
Klaus Modick wurde 1951 in Oldenburg geboren. Er ist freier Schriftsteller und Übersetzer und erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Für den Literaturkritiker Denis Scheck ist Modick „einer der großen Erzähler der Bundesrepublik“. Seine erfolgreichsten Werke sind die Romane Vierundzwanzig Türen, Der kretische Gast, Sunset, Konzert ohne Dichter und Keyserlings Geheimnis.
Die Karten zur Lesung (über Nordwest-Ticket) kosten 15 Euro, ermäßigt 13,50 Euro. Es gibt keine Platzreservierungen.
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