Das Jugendfußball-Team des FC St. Pauli richtet am 24. Oktober für die G-, F- und E-Jugend einen Spieltag aus
rr | In der Saison 2015/2016 gab es bei den jüngsten Fußballkindern mit der Einführung des Fair-Play-Konzepts eine kleine Revolution. Jetzt stehen weitere Veränderungen an. Nachdem schon die Schiedsrichter abgeschafft wurden, wird wohl bald auch das Bild von Knirpsen in viel zu großen Jugendtoren aus dem Alltag verschwinden. Die Jugendtore sollen Minitoren weichen. Auch muss man in Zukunft nicht nur ein, sondern zwei Tore verteidigen, und das Ganze ohne Torwart. Das neue Spielsystem ist allgemein bekannt unter den Namen FUNiño (engl. FUN = Spaß, span. Niño = das Kind). „FUNiño ist eigentlich eine altbekannte Trainingsform im Erwachsenenbereich zur Entwicklung der Spielintelligenz. Mit der Einführung im Kinderfußball soll es die Spielanteile und somit den Spaß jedes Kindes erhöhen“, sagt der Bambini-Verantwortliche des TuS-Lehmden, Dr. Dirk Nickisch. Viele Bundesländer haben schon auf FUNiño umgestellt. Im Ammerland wird es verbindlich in der nächsten oder übernächsten Saison für die jüngsten Jahrgänge eingeführt werden.
Das „Rabauken-Team“ des FC St. Pauli veranstaltet schon seit 2012 einen separaten FUNiño-Spielbetrieb für die eigene Jugend. Am 24. Oktober werden die Rabauken beim TuS Lehmden aufschlagen, um einen Spieltag für die G-, F- und E-Jugend auszurichten. „Wir freuen uns, dass wir das Rabauken-Team für so eine Aktion gewinnen konnten, und hoffen, dass viele Interessierte sich die neue Spielform einmal anschauen“, sagt der TuS-Vorsitzende Bernd Brumund. Los geht es um 12 Uhr mit den Kleinsten (Jahrgang 2015 und 2016) auf dem Hauptplatz.
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