Endlich wieder Herbstmarkt in Rastede: Die Gäste kamen zahlreich
Von Britta Lübbers
Eine lange Autoschlange in den Ort, zahllose Spaziergängerinnen und Flaneure, viel Publikum in den Geschäften: Gestern war richtig etwas los in Rastede. Der Herbstmarkt auf dem Kögel-Willms-Platz, der verkaufsoffene Sonntag und der Schlossfloh auf dem Turnierplatz profitierten wechselseitig voneinander. Nach der langen Corona-Pause genossen die Besucherinnen und Besucher einen Sonntag, an dem Geselligkeit wieder möglich war.
„Ja, wir haben an beiden Tagen viel Zuspruch“, freute sich Benita Focken von der Residenzort Rastede GmbH, die am Markteingang die Impfnachweise kontrollierte. Im vergangenen Jahr musste der Herbstmarkt wegen der Pandemie abgesagt werden. Dieses Mal gab es grünes Licht – und es war spürbar, dass die Menschen Nachholbedarf hatten.
Der Platz war abgesperrt, es gab einen Ein- und einen Ausgang. Aber die Stimmung war entspannt. Man wartete in der Schlange, bis man den Kontrollpunkt erreichte, und konnte sich dann auf dem Gelände frei bewegen.
Das Sortiment war gewohnt bunt. Angeboten wurden u.a. Pflanzen und Kunsthandwerk, selbstgemachte Marmeladen, Wildfleisch, Mützen, Socken, Schals und Schmuck. Die Imbissbuden waren dicht umlagert, Freunde und Bekannte trafen sich auf eine Pommes, einen Kaffee, einen Plausch unter wolkigem Himmel.
Auch der verkaufsoffene Sonntag zog Gäste an. In den Läden herrschte reges Treiben, zusätzlich waren unterschiedliche Verkaufsstände an der herbstlich geschmückten Oldenburger Straße aufgebaut. Vor dem Weinhaus Duddeck konnten Korken geschätzt werden, auf dem Platz vor der Musikschule zeigten Nachwuchsmusikerinnen und –musiker Kostproben ihres Könnens. Einzig wer in den Ort hinein- oder hinaus wollte, musste Geduld aufbringen. Der Autokorso setzte sich nur langsam in Bewegung. Aber Entschleunigung passte gut zu diesem Nachmittag, der im gemütlichen Schlendertempo daherkam.
Diesen Artikel drucken