Zum nächsten Schuljahr startet ein neues Präventionsprojekt. Zum Auftakt kooperieren die KGS, die Grundschule Feldbreite und die Gemeinde
rr | Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der KGS Rastede, der Grundschule Feldbreite und der Gemeinde Rastede, die die Programm-Trägerschaft übernommen hat. „Balu und Du“ ist ein Mentorenprogramm, das auf einer einjährigen „Patenschaft“ zwischen einem Grundschulkind und einer älteren Schülerin oder einem Schüler des Jahrgangs 12 beruht. Das Programm entfaltet in doppelter Hinsicht Wirkung: Sowohl die Moglis als auch die Balus werden durch gemeinsame außerschulische Aktivitäten in ihrer eigenen Persönlichkeit gestärkt. Zudem können die Balus erste berufsorientierende Erfahrungen für soziale Berufe sammeln. Nach dem sogenannten Matching, dem Auftakt, wo sich Balu und Mogli kennen gelernt haben, treffen sich nun beide wöchentlich und verbringen Zeit miteinander.
Das Projekt ist Seminarfach im Jahrgang 12. Nach erfolgreichem Start soll die Teilnahme an weiteren Grundschulen der Gemeinde Rastede ermöglicht werden.
„Balu und Du“ wurde im Rahmen der Präventionsstrategie „Communities That Care – CTC“ empfohlen. Es handelt sich um ein bundesweit etabliertes Präventionsprogramm, dessen nachhaltige Wirkung durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt wird.
Seit 2019 arbeitet die Gemeinde Rastede mit CTC, um die bestehende Präventionslandschaft zu stärken. Das entwickelte Konzept beruht auf einem einrichtungsübergreifenden Ansatz, der Präventionsprogramme entlang des Entwicklungsverlaufs von Kindern und Jugendlichen zielgerichtet einsetzt.
Durch ein gemeinsames Verständnis und ein aufeinander abgestimmtes Handeln „Hand in Hand“, können Präventionsmaßnahmen Synergieeffekte entfalten, die nachweislich das Auftreten problematischer Verhaltensweisen reduzieren. Präventionsansätze müssen frühzeitig, kontinuierlich und langfristig umgesetzt werden, um nachhaltig wirken zu können. Daher hat die Gemeinde Rastede entschieden, „Communities That Care – CTC“ als Planungsinstrument dauerhaft unter der Leitung der Gleichstellungsbeauftragten Anke Wilken zu etablieren.
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