Nach Corona-Pause: Rund 80 Teilnehmerinnen kamen zum Frauenfestival nach Rastede. Das Motto lautete „Mut“.
rr/lü | Lange sei unklar gewesen, ob die Veranstaltung im Evangelischen Bildungshaus an der Mühlenstraße überhaupt stattfinden könne, erklärt Organisatorin Heike Scharf. Letztlich seien die Geduld und der Mut der Veranstalterinnen aber belohnt worden. Rund 80 Frauen kamen auf das Gelände des Tagungshauses, um einen Tag ganz nach ihren Wünschen zu erleben. „Aufgrund der Coronabeschränkungen fiel das Treffen dieses Mal kleiner aus als sonst“, erzählt Heike Scharf. Bei den vorangegangenen Festivals seien rund 300 Frauen nach Hankhausen gekommen. Sie sei aber froh, dass es überhaupt möglich war, ein Treffen dieser Größenordnung zu veranstalten.
„Mutig sein“, lautete dieses Mal das Motto. „Wer mit offenen Herzen los geht und darauf vertraut, dass alles so kommt, wie es positiv kommen soll, hat zumindest Zuversicht gewonnen“, meint Heike Scharf. Das Treffen habe den Frauen Raum „für eine kreative und schöpferische Beschäftigung mit dem eigenen Mut-Potenzial gegeben“, so Scharf weiter.
Die Teilnehmerinnen hatten die Möglichkeit, zwischen zehn verschiedenen Workshops zu wählen. Spielerisch konnten Hindernisse überwunden werden, es gab ein Angebot zur Körperwahrnehmung, Selbstporträts entstanden im Seminar „Wer bin ich und wenn ja wie viele“ und in der „Zu Mut-Bar“ ging es um Offenheit für neue Erfahrungen, aber auch um gesunde Ernährung und nachhaltiges Leben. Zudem wurden „Mut-Mach-Teddys“ hergestellt, die dem Oldenburger Kinderklinikum übergeben werden. Außerdem gab es eine Silent Disco, eine Mutbox und eine Kleidertauschbörse.
„Das tolle Sommerwetter und die besondere, vertrauensvolle Atmosphäre bescherten den Teilnehmerinnen einen unvergesslichen Tag“, freut sich Heike Scharf.
In zwei Jahren ist das nächste Frauenfestival in Rastede geplant. Ob es dann wieder im größeren Rahmen stattfindet, darüber werden Heike Scharf und ihre Mitstreiterinnen rechtzeitig entscheiden.
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