Der Ambulante Hospizdienst Ammerland bietet auch wieder Trauerspaziergänge an
rr | Trauernde brauchen Menschen, die ihren Schmerz aushalten und den Trauerweg mitgehen. Diese Begleitung ist wichtiger Teil der Hospizarbeit, die in den vergangenen Monaten aufgrund von Corona nur eingeschränkt stattfinden konnte. Auch das Abschiednehmen und die Bestattungen unter Corona-Bedingungen haben viele Hinterbliebene als große zusätzliche Belastung erlebt. In dieser ohnehin schwierigen Zeit habe eine große Einsamkeit viele Trauernde aus der Bahn geworfen, teilt der Hospizdienst Ammerland mit. „Allein mit ihren Gedanken, verstörenden Erlebnissen und schmerzlichen Gefühlen erfuhren sie eine tiefe, lähmende Traurigkeit.“ Die Einzelunterstützung, die die Trauerbegleiter anbieten, könne eine erste, nachhaltige Hilfe sein. Noch wichtiger sei für viele Betroffene aber der Austausch mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Gemeinsam können sie ihre Sorgen und Probleme ansprechen und sich unterstützen. Der Ambulante Hospizdienst Ammerland öffnet jetzt wieder für alle Interessierten seine Trauercafés. Auch der Trauerspaziergang in Rastede findet wieder statt.
Die Termine für die Trauercafés sind:
- In Westerstede am Freitag, 2. Juli, von 16 bis 18 Uhr in den Räumen des Ambulanten Hospizdiensts Ammerland, Eingang Albert-Post-Platz 3
- In Rastede findet die Veranstaltung „Trauer in Bewegung“ am Sonnabend, 3. Juli, von 14.45 bis 16 Uhr statt. Treffpunkt ist das evangelische Gemeindehaus, Am Denkmalsplatz 5 (Anmeldung nicht erforderlich)
- In Bad Zwischenahn 1. Café am Sonntag, 11. Juli, von 15 bis 17 Uhr in der Residenz zwischen den Auen, Bahnhofstr. 13-18 (Bistro). Für die Cafés in Bad Zwischenahn und Westerstede ist eine Anmeldung unter Tel. 04488 / 5207333 erforderlich
- In Wiefelstede am Freitag, 23. Juli, von 15 bis 17 Uhr im Rudolf-Bultmann-Haus, Kirchstr. 8 (Anmeldungen nicht erforderlich)
- In Bad Zwischenahn 2. Café am Sonntag, 25. Juli, von 15 bis 17 Uhr in der Residenz zwischen den Auen, Bahnhofstr. 13-18 (Bistro).