Der Umweltverband BUND startet ein neues Projekt in Kooperation mit der Landwirtschaft. Das Ammerland wird eine von drei Modellregionen.
rr | Mit dem Niedersächsischen Weg haben Naturschutz, Landwirtschaft und Politik im vergangenen Jahr ein gemeinsames Maßnahmenpaket für mehr Artenvielfalt und Insektenschutz vereinbart. Mit dem Projekt „Eigene Vielfalt – Gemeinsam zum Biotopverbund mit Naturschutz & Landwirtschaft“ will der BUND Niedersachsen nun am Beispiel von drei Modellregionen zeigen, wie mehr artenreiche Lebensräume in der Agrarlandschaft geschaffen und die Vereinbarungen des Niedersächsischen Wegs in der Fläche umgesetzt werden können. Dafür arbeitet der Umweltverband eng mit dem Landvolk und der Landwirtschaftskammer Niedersachsen zusammen.
Um die Ziele zu erreichen, werden in den nächsten drei Jahren in den Modellregionen Ammerland, Rotenburg und Südniedersachsen in Kooperation mit Akteurinnen und Akteuren aus Landwirtschaft, Naturschutz, Jägerschaft sowie Wasser- und Bodenverbänden verschiedene Instandsetzungs-, Pflanz- und Pflegemaßnahmen geplant und umgesetzt.
Mit gemeinsam entwickelten Schulungen wollen die Partner ihr Wissen vertiefen und einen kontinuierlichen Erfahrungsaustausch anregen. Vor allem bei Fragen zur Heckenpflege und Anlage von Gehölzen werden die Projektbeteiligten von der Stiftung Kulturlandpflege unterstützt.
Erkenntnisse aus dem Projekt sollen in einem Handbuch zusammengefasst werden. Damit werden die Ergebnisse auf andere Regionen übertragbar. Gefördert wird das Vorhaben von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung.
Weitere Informationen: www.bund-niedersachsen.de/eigene-vielfalt.
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