Uwe Albertzard hat sein Unternehmen an die aktiv & Irma-Gruppe verkauft. Das Gartencenter wird von Firma Löschau weiter betrieben. Alle Mitarbeiter werden übernommen.
Von Anke Kapels
Nach 122 Jahren geht mit dem heutigen Tag eine Ära zu Ende: Uwe Albertzard hat zum 1. Februar seine Firma Vorwerk Pflanzenhandel GmbH sowie das zugehörige, etwa 24.500 Quadratmeter große Areal an die aktiv & Irma-Gruppe Oldenburg verkauft. Im Beisein von aktiv & Irma-Geschäftsführer Marco Frerichs, von Jochen Rehling, Leiter Expansion aktiv & Irma, und von Birthe und Michael Löschau, die das Gartencenter weiter betreiben werden, sowie einigen der 30 Mitarbeiter des Gartencenters erläuterte Uwe Albertzard seine Entscheidung. Neben gesundheitlichen Gründen, aber auch aufgrund der Tatsache, dass sich in der Familie kein Nachfolger für die Weiterführung des Betriebs abzeichne, habe er sich zu diesem Schritt entschlossen, betonte er. Mit Michael Löschau, der auch in Oldenburg am Stubbenweg den Oldenburger Wohngarten betreibt, habe er seinen Wunschnachfolger gefunden, so Albertzard.
Das familiengeführte Oldenburger Einzelhandelsunternehmen aktiv & Irma hat bereits mehrere Standorte in Oldenburg und Umgebung. „Wir bewerben uns hiermit auch bei der Gemeinde Rastede um die Neuentwicklung des historischen Areals ‚Am Vorwerk'“, sagt Jochen Rehling. Dabei plane man den vorhandenen Gartenmarkt neu aufzustellen und in ein Gesamtkonzept zu integrieren. Dies soll nach Wünschen der aktiv & Irma-Gruppe neben dem Gartenmarkt auch die Bebauung mit einem Lebensmittelmarkt und die behutsame Schaffung von Wohnraum umfassen. Man wolle dieses Vorhaben jetzt gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung, der Politik sowie den Bürgervertretern diskutieren, betonte Jochen Rehling. Dabei sei allen Beteiligten klar, dass die Realisierung aller Pläne mindestens zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen werde.
Abschließend bedankten sich sowohl die Vertreter der aktiv & Irma-Gruppe wie auch Michael Löschau bei Uwe Albertzard für eine intensive und faire Verhandlung. Dieser wiederum zeigte sich überzeugt, dass das zukunftsfähige Konzept die wirtschaftlichen Möglichkeiten schaffe, die vorhandenen Arbeitsplätze zu erhalten und auch neue zu schaffen.
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