Trotz besonderer Umstände ist es erneut gelungen, mit Hilfe der Rasteder Bürgerinnen und Bürger Weihnachtswünsche von Kindern aus finanziell schlechter gestellten Familien zu erfüllen. 258 Präsente kamen im Rahmen der Wunschbaumaktion zusammen und sorgten am Heiligabend für große Freude bei den Beschenkten.
rr | Das Familienservicebüro der Gemeinde Rastede hatte im Oktober 186 Familien mit insgesamt 371 Kindern angeschrieben und zur Teilnahme an der Aktion eingeladen. „256 Karten mit Geschenkewünschen sind daraufhin im Rathaus abgegeben und zwei weitere nachgereicht worden“, berichtet Anne Ahlers-Bolting vom Wunschbaumteam. Diese Karten hingen anschließend an sechs Weihnachtsbäumen an verschiedenen Standorten in der Gemeinde und konnten dort von spendenwilligen Bürgerinnen und Bürgern „gepflückt“ werden. „In diesem Jahr waren die Wunschkarten so schnell vergriffen wie noch nie“, erzählt Ahlers-Bolting. Lediglich neun Geschenke mussten die Organisatoren am Ende selbst beschaffen, was durch eingegangene Geldspenden ermöglicht wurde.
„Trotz oder gerade wegen der momentanen Situation hatte ich das Gefühl, dass wir noch positivere Rückmeldungen bekommen haben als sonst“, beschreibt Paulina Hybrant vom Wunschbaumteam ihre Begegnungen mit Spenderinnen und Spendern. Zum bereits zehnten Mal fand die Aktion in diesem Jahr statt. Angesichts der Corona-Pandemie mussten auch die Organisatorinnen und Organisatoren gewohnte Abläufe überdenken. „Die Übergabe der Geschenke an die insgesamt 117 Familien haben wir im Freien vorgenommen und zu fest vergebenen Terminen“, erläutert Hybrant. Das habe glücklicherweise noch vor dem harten „Lockdown“ erfolgen können.
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