Die Mehrbelastung beträgt für den Normalhaushalt 38 Cent pro Monat
rr | Die Gebühren für die Entsorgung von Restabfällen bei Privathaushalten und Gewerbebetrieben im Landkreis Ammerland sollen zum 1. Januar 2021 leicht erhöht werden. „Die Abfallbehandlungskosten sind geringfügig gestiegen. Auch die Erlöse aus der Vermarktung des Altpapiers sind rückläufig, so dass sie nicht mehr zu einer deutlichen Reduzierung des Gebührenbedarfs beitragen. Deshalb kommen wir nicht umhin, die Gebühren leicht zu erhöhen“, bedauert der Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebs Michael Hauschke. Allerdings fällt die Gebührenerhöhung kaum ins Gewicht: Da sie sich lediglich auf die Restabfallbeseitigung bezieht, steigt die Jahresgebühr bei einer üblichen Veranlagung (60-Liter-Restmülltonne mit zweiwöchentlichem Abfuhrrhythmus) für Privathaushalte nur um 4,56 Euro im Jahr. „Der Normalhaushalt wird durch die Erhöhung also mit 38 Cent im Monat mehr belastet“, bilanziert Hauschke. Die Gebührenerhöhung für Gewerbebetriebe beläuft sich für alle Containergrößen auf 8,17 Prozent.
„Nicht betroffen ist die Biomüllentsorgung. Allerdings ist für die Direktanlieferung von Restabfällen auf der Zentraldeponie Mansie sowohl eine Erhöhung der gewichtsbezogenen Gebühr als auch der Pauschalgebühren vorgesehen. Zudem werden sich die Gebühren für den Erwerb von Gartenabfallbeistellsäcken von einem Euro auf zwei Euro erhöhen“, kündigt Hauschke an.
Weitere Informationen finden sich online unter www.ammerland.de/Abfallwirtschaft.
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