Ein breiter Zusammenschluss aus dem Aktionsbündnis „Rastede for Future“, „A20-Nie“, BUND Ammerland, NABU Rastede und weiteren Organisationen ruft zu einer Fahrraddemo am 4. Oktober auf. Die Aktion wendet sich gegen die umstrittene Autobahn. Start ist vom Marktplatz Rastede.
rr/lü | Die Demonstration beginnt mit einer Versammlung um 14 Uhr auf dem Marktplatz in Rastede. Danach fährt die Radgruppe einen Teil der geplanten Autobahntrasse entlang.
„Die A20 ist das klimaschädlichste Projekt des gesamten Bundesverkehrswegeplans. Die geplante Strecke verläuft zu einem großen Teil durch Moore und betoniert das Klimaschutzpotenzial der Moorflächen im wahrsten Sinne des Wortes zu“, heißt es in einem offenen Brief des Bündnisses. Die Realisierung der Autobahn laufe der notwenigen Verkehrswende komplett entgegen.
Das Bündnis fordert die Verantwortlichen in der Politik auf, ihren bisherigen Kurs zu überdenken und sich aktiv gegen den Bau der A20 zu positionieren. Viele Menschen in der Region wollten keine weitere Autobahn und seien der Meinung, dass eine solche auch nicht gebraucht wird.
Stefan Mester von der FFF-Gruppe Rastede weist darauf hin, dass Corona konforme Veranstaltungen möglich sind. Dies hätten z.B. die Fridays for Future-Aktionen am vergangenen Wochenende gezeigt. „Auf dem Fahrrad herrscht keine Maskenpflicht, da der Abstand durch die Fahrräder automatisch gegeben ist“, so Mester.
Diesen Artikel drucken