Die Ausstellung mit Werken des in Warschau geborenen Künstlers Tomasz Paczewski im Palais Rastede endet an diesem Sonntag
rr/lü | Am Sonntag, 6. September, besteht zum letzten Mal die Möglichkeit, die farbsatten und ebenso irritierenden wie faszinierenden Bilder von Tomasz Paczewski zu sehen. Im Mittelpunkt steht die menschliche Figur, die der Künstler rätselhaft in Szene setzt. „Der Blick wird zurückgewiesen und doch magisch immer wieder auf die absichtsvolle Unabsichtlichkeit‘ gerichtet“, beschreibt die Kunsthistorikerin Beatrix Nobis das Besondere in den Werken von Tomasz Paczewski.
Diese Rätselhaftigkeit wird verstärkt durch die Auflösung des Bildraums, die es erschwert, die Personen in einer vertrauten Umgebung zu verorten. Die Arbeiten wirken auf den ersten Blick verpixelt oder gerastert. Sie scheinen vor den Augen zu flimmern.
Geboren wurde Tomasz Paczewski in Warschau, wo er von 1983 bis 1988 an der Akademie der Schönen Künste studierte. Seit 30 Jahren lebt er in Norddeutschland, studierte Bildende Kunst an der FH Hannover, erhielt mehrere Preise und Stipendien und hatte seit 1988 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Das Palais ist am Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
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