Reiserückkehrerinnen und -rückkehrer aus Risikogebieten müssen unverzüglich Kontakt mit dem Gesundheitsamt aufnehmen und sich auf das Corona-Virus testen lassen. Darauf weist der Landkreis Ammerland hin.
rr/lü | Wer ins Ammerland einreist und sich zuvor in einem Gebiet aufgehalten hat, in dem ein erhöhtes Corona-Infektionsrisiko besteht, muss sich sofort beim Gesundheitsamt des Landkreises unter der Telefonnummer 04488 / 56-5700 melden. Darauf weist der Landkreis in einer Pressemitteilung hin. „Nach der neuen Verordnung zur Testpflicht von Einreisenden aus Risikogebieten sind diese Personen grundsätzlich verpflichtet, beim Gesundheitsamt ihre Personalien aufnehmen zu lassen sowie Angaben über das von ihnen verlassene Risikogebiet zu machen“, heißt es dort. Die Rückkehrer werden zudem aufgefordert, bei ihrem Hausarzt oder in einem von der Kassenärztlichen Vereinigung betriebenen Zentrum einen Corona-Test durchführen zu lassen. „Von der Testpflicht ausgenommen sind symptomfreie Reiserückkehrerinnen und -rückkehrer, die sich bis längstens 48 Stunden in einem Risikogebiet aufgehalten haben, beispielsweise auf der Durchreisende“, so die Landkreisverwaltung.
„Der Test darf bei der Einreise nach Deutschland höchstens 48 Stunden zurückliegen oder muss innerhalb von 72 Stunden nach Einreise vorgenommen werden. In dieser Zeitspanne wird der Test kostenlos durchgeführt, vorausgesetzt, es liegt ein Nachweis über den Auslandsaufenthalt wie Flug- oder Bahnticket vor. Danach ist der Test kostenpflichtig“, erklärt die stellvertretende Amtsärztin beim Landkreis, Sonia Zimmermann.
Bis das Testergebnis vorliegt, müssen die Reiserückkehrer in häuslicher Quarantäne bleiben. Sollte das Testergebnis negativ sein, wird die Quarantäne nach Vorlage des Negativbefunds beim zuvor informierten Gesundheitsamt aufgehoben.
Grundsätzlich empfiehlt das Gesundheitsamt Ammerland, nach Rückkehr von jeder Auslandsreise einen Test machen zu lassen. Binnen 72 Stunden nach Einreise ist die Testung kostenfrei.
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