Dank großer Solidarität schauen die Veranstalter aber positiv auf das nächste Jahr
Von Anke Kapels
„Es tut uns in der Seele weh, aber auch unsere Veranstaltung muss in diesem Jahr leider ausfallen“, sagt Organisator Norbert Wessels. Geplant war, den Markt und das Hoffest am 18. und 19. Juli auszurichten. Bereits im Februar seien alle Ausstellungsstände durch Künstler und Kunsthandwerker aus der Region ausgebucht gewesen, so Wessels. Deshalb habe er auch den Druck von Handzetteln und Plakaten früh in Auftrag gegeben, der wie weitere Ausgaben durch das entrichtete Standgeld finanziert wurde. Eigentlich hätte Wessels nun das Standgeld zurückzahlen müssen, doch viele Aussteller hätten darauf verzichtet. Mehr noch: Von ihm angesprochene kleinere Firmen und Privatpersonen haben gespendet, so dass der Verlust ausgeglichen werden konnte. „Durch diese große Solidarität, für die ich mich sehr bedanke, können wir nun finanziell unbelastet die Planungen für das nächste Hoffest starten“, betont der Organisator.
Das besondere Flair des Kunst- und Handwerkermarkts entsteht vor allem durch die Nähe zwischen Ausstellern und Publikum. Deshalb hofft Wessels nun auf einen Markt im nächsten Jahr ohne behördliche Auflagen. „Kunst und Handwerk mit ‚Schnutenpulli‘ – das widerspricht unserer Vorstellung von dieser Veranstaltung“, so Wessels. Der nächste Termin wäre dann das dritte Wochenende im Juli 2021 – man darf gespannt sein.
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