Der 15. Juni ist Stichtag für die Erstklässler sowie für die fünften und sechsten Jahrgänge. Claudia Berger, Schulleiterin der KGS Rastede, und Carolin Hanken, Leitung der Grundschule Leuchtenburg, zur Umsetzung des Stufenplans an ihren Schulen.
Von Kathrin Janout
„Es ist zwar räumlich sehr eng an so einer kleinen Schule“, sagt die Leuchtenburger Schulleiterin Carolin Hanken. Und auch personell komme man nur gerade so zurecht. „Krank werden darf keiner“, so Hanken. Im täglichen Wechsel komme die Hälfte der jeweiligen Klasse in die Schule, erklärt sie. Zusätzlich gebe es eine Notbetreuungsgruppe. Diese müsse nun mit der Rückkehr der ersten Klassen in den Computerraum umziehen. Die Schule habe extra Spuckschutzwände besorgt, alle erforderlichen Abstände werden somit gewahrt. „Wir halten uns sehr streng an die Regeln“, betont Hanken. Auch wenn es viel Organisation bedeute. „Alle Kolleginnen und Kollegen sind gefordert, es ist sehr anstrengend“, gibt die Schulleiterin zu, „man steht ständig unter Anspannung“. Trotzdem: „Es läuft ganz gut an unserer Schule“, meint sie.
Claudia Berger von der KGS Rastede ist ebenso zuversichtlich. „Es ist eigentlich alles gut geregelt“, sagt sie. Es gebe zwar immer wieder Diskussionen über das Aufsetzen der Masken und auch auf die Abstände müsse man regelmäßig hinweisen. „Aber das lernt man eben nicht von jetzt auf gleich“, zeigt sie Verständnis. Um ausreichend Platz für die fünften und sechsten Jahrgänge zu haben, werde die Halle Wilhelmstraße als zusätzlicher Klassenraum genutzt, berichtet sie weiter.
Komplett gestrichen ist seit Wochen der Sportunterricht. „Nun hat der Minister angekündigt, dass ab dem 22. Juni wieder Sport unterrichtet werden darf“, sagt Berger. Es gebe aber bisher noch keine Ausführungen dazu, wie genau der Ablauf sein sollte. „Das könnte wohl allenfalls eine Corona-Edition des Sportunterrichts sein“, vermutet die Schulleiterin. Sie lasse nun erstmal auf sich zukommen, was von Seiten des Kultusministeriums vorgeschlagen wird. Und ob es sich dann lohne, kurz vor den Ferien den Stundenplan über den Haufen zu werfen, sei fraglich, betont sie. „Nur damit jedes Kind vielleicht einmal Sport gehabt hat.“
Lesen Sie den ausführlichen Text in der nächsten rasteder rundschau.
Diesen Artikel drucken