Polizeipräsident Johann Kühme: „Das hat höchste Priorität“
rr | In allen Dienststellenbereichen der Polizeidirektion Oldenburg (dazu zählt auch Rastede) wird die Einhaltung der Einschränkungen, die im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus erlassen wurden, konsequent überwacht. Darauf haben sich gestern die Leiter der Polizeiinspektionen während einer Telefonschaltkonferenz verständigt. „Wir sind uns alle absolut einig, dass die Einhaltung der Verbote zwingend notwendig ist und dies auch für uns höchste Priorität hat“, unterstreicht Polizeipräsident Johann Kühme. „Es geht darum, die konkreten Gefahren, die sich aus der Missachtung ergeben, sofort zu beenden. Und das werden wir tun“, so Kühme weiter. Er sagte, die Polizei werde – auch mit verstärkter Präsenz und in Zusammenarbeit mit den Kommunen – die bestehenden Regeln durchsetzen.
Das gilt von der Einhaltung des Mindestabstands, z.B. in Restaurants, bis zu einer größeren Ansammlung von Menschen im Freien. Werden die Einschränkungen nicht eingehalten, droht die Schließung von Geschäften, Restaurants, Cafés und Eisdielen bzw. die Auflösung von Menschenmengen. Die Polizeidirektion wird bei ihren Maßnahmen von der Bereitschaftspolizei unterstützt.
Die Polizei appelliert „an die Vernunft, Verantwortung, Einsicht und das Verständnis derjenigen Mitmenschen, die sich in den letzten Tagen nicht an die Verbote gehalten haben“.
„Wir müssen die Einhaltung der Regeln konsequent überwachen, weil einige Menschen es anscheinend nicht kapieren oder es einfach nicht kapieren wollen, worum es mittlerweile geht“, betont der Polizeipräsident. „Es kann nicht sein, dass durch derartiges Verhalten letztendlich Menschenleben gefährdet werden.“
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