Kinder von Eltern, die in sogenannten kritischen Infrastrukturen arbeiten, können von 8 bis 13 Uhr betreut werden. Der Öffentliche Personennahverkehr im Landkreis wird eingeschränkt.
rr | Im Landkreis Ammerland werden ab heute, 16. März, bis zunächst zum 18. April Schulen und Kindertageseinrichtungen sowie Kinderhorte geschlossen. Es wird eine Notbetreuung von 8 bis 13 Uhr eingerichtet. Sie soll vor allem dazu dienen, Kinder aufzunehmen, deren Eltern in kritischen Infrastrukturen wie im Gesundheitsbereich, bei der Polizei oder im Rettungsdienst tätig sind, teilt der Landkreis Ammerland mit.
Vor dem Hintergrund der dynamischen Corona-Entwicklung bittet Landrat Jörg Bensberg dringend darum, Besuche in Krankenhäusern, Altenpflegeeinrichtungen, Hospizen oder ähnlichen Einrichtungen auf das Unabweisbare zu reduzieren. „Bedenken Sie bitte alle, dass die Menschen in diesen Einrichtungen zu den besonders gefährdeten Risikogruppen gehören. Gleichzeitig müssen wir gemeinsam sicherstellen, dass die in diesen Einrichtungen Arbeitenden möglichst keinen Kontakt zu Infektionserkrankten haben.“
Aktuelle Informationen, Hinweise und Maßnahmen des Landkreises Ammerland gibt es auf der Internetseite unter www.ammerland.de/coronavirus.
Reduzierte Fahrpläne
Auch im Öffentlichen Personennahverkehr wird es angesichts der Ausbreitung des Coronavirus kurzfristig zu Einschränkungen kommen.
Ab heute, 16. März, gilt im ganzen Landkreis Ammerland bis auf weiteres der Ferienfahrplan. Fahrten, die überwiegend schulorientiert sind, fallen ersatzlos aus. Bei den Buslinien 330, 340, 350, 360, 366, 370 und 380 wird ebenfalls ab Montag nur noch nach dem Ferienfahrplan gefahren. Fahrten, die mit einem S für Schultage gekennzeichnet sind, entfallen.
Die Fahrten des freigestellten Schülerverkehrs werden ebenfalls eingestellt. Weitere Informationen gibt es online beim Zweckverband Verkehrsbund Bremen/Niedersachsen unter www.zvbn.de und beim Verkehrsbund Bremen/Niedersachsen unter www.vbn.de.
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