Die KGS-Oberstufenkoordination hatte gestern Prof. Dr. Lutz Stührenberg von der IT und Business School (IBS) Oldenburg zur Info-Veranstaltung eingeladen. Zudem präsentierten sich Unternehmen der Region, die ein duales Studium anbieten.
Von Stefanie Jahn
Wie geht es weiter nach dem Abitur? Mit dieser Frage sollten sich Oberstufenschülerinnen und -schüler möglichst rechtzeitig befassen. Eine Möglichkeit bietet das duale Studium, das eine wissenschaftliche Ausbildung mit anwendungsbezogenem Lernen in der Arbeitswelt verknüpft. Gestern veranstaltete die KGS einen Berufsinformationsnachmittag für den 12. Jahrgang. Oberstufenkoordinator Joachim Diekmann begrüßte Lutz Stührenberg von der IBS Oldenburg, der über das duale Studium informierte. Zunächst sei es wichtig, dass sich jede Schülerin und jeder Schüler darüber klar werde, welches Modell geeignet sei. Duale Studienprogramme, die ihren Ursprung in Schleswig-Holstein haben, gibt es viele in Niedersachsen. Sie bieten jeweils zwei Lernorte: den Betrieb und die Business School. Die Studierenden, so erzählte Stührenberg, haben den Vorteil, dass sie im Betrieb praxisorientiert lernen und alle Abteilungen eines Unternehmens durchlaufen, dazu zählen z.B. Marketing, Rechnungswesen und die IT-Abteilung. An der Schule werden dann die wissenschaftlichen Schlüsselqualifikationen vermittelt. Die Studiengebühren werden von den Unternehmen übernommen. Beliebte Studienfächer sind beispielsweise Betriebswirtschaft mit dem Abschluss Bachelor of Arts oder Wirtschaftsinformatik mit dem Abschluss Bachelor of Science. Derzeit stünden 3500 duale Studienplätze zur Verfügung, so Lutz Stührenberg. Es sei ein sehr gutes Jahr für Bewerber, da es keinen Abiturjahrgang gibt.
Im Anschluss an den Vortrag präsentierten sich namhafte Unternehmen der Region. Auch Studenten berichteten aus ihrem Arbeits- und Studienalltag. Die Veranstaltung endete mit einer offenen Fragerunde.
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