Niedersachsen startet das Programm „Lesen macht stark“. Auch drei Ammerland-Schulen beteiligen sich, darunter die Grundschule Loy.
rr | Das Programm „Lesen macht stark“ startet: 156 Schulen in ganz Niedersachsen machen sich auf den Weg, das Projekt zur Stärkung der Lesekompetenz in den Unterricht einzubauen. Darunter auch die Grund- und Oberschule Friedrichsfehn, die Grundschule Edewecht sowie die Grundschule Loy. Darauf weist die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann hin. „Ich begrüße und unterstütze es ausdrücklich, dass auch das Ammerland von diesem Programm profitieren kann und hoffe, dass in den nächsten Runden weitere Schulen aus dem Kreis dazu kommen.“
„Lesen macht stark“ setzt darauf, möglichst früh zu erkennen, dass ein Kind Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb hat. Gezielt und individuell werden dann Fördervorschläge zur Verbesserung der Lese- und Rechtschreibleistungen entwickelt. „Es geht darum, dass sich Schülerinnen und Schüler zu flüssigen Leserinnen und Lesern entwickeln und die Inhalte von Texten gut verstehen und reflektieren. Mit dem Programm können wir durch gezielte Unterstützungsmaßnahmen die Zahl leseschwacher Schülerinnen und Schüler nachweisbar senken“, ist Logemann überzeugt.
Die teilnehmenden Schulen erhalten ab dem kommenden zweiten Schulhalbjahr eine gezielte Ausbildung der Lehrkräfte zu Lese-Coaches, damit die Leseförderung in der Schule fest verankert wird. Ab dem Schuljahr 2020/2021 geht das Programm in die nächste Phase: Die Schülerinnen und Schüler bekommen Lernmaterialien, womit das Lesen verstärkt geübt wird, für Lehrkräfte werden zudem Materialien zur Vor- und Nachbegleitung bereitgestellt. Während der dreijährigen Programm-Laufzeit wird zudem eine prozessbegleitende Evaluation durchgeführt, um zeitnah den Erfolg von „Lesen macht stark“ messen zu können. Schulen bzw. Lehrkräfte, die an dem Programm teilnehmen, werden Entlastungen und Hilfen angeboten.
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