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Hahn-Lehmden: Viel Betrieb am künftigen Dorfplatz

Die Entstehung des Dorfplatzes in Hahn-Lehmden macht sichtbare Fortschritte

rr | In der vergangenen Woche wurden bereits erste Winkelstützen eingebaut – die Basis des treppenförmigen Aufbaus in Richtung Wilhelmshavener Straße. Aber auch weniger offensichtliche Veränderungen des Geländes wurden vorgenommen.

Vor dem Aufbau der ersten Winkelstützwand waren zuvor die Erdarbeiten abgeschlossen worden. Wurzelwerk verschwand aus dem Boden, sodass eine ebene Fläche entstand. Daneben wurden Vorkehrungen getroffen, um das Regenwasser künftig effektiv ableiten beziehungsweise versickern lassen zu können. „In Kürze erfolgt auch der Einbau eines Schmutzwasserkanals, der z.B. für den Betrieb eines Festzelts auf dem künftigen Dorfplatz benötigt wird“, ergänzt Jörn Rabius vom Geschäftsbereich Bauen und Verkehr der Gemeinde. Er begleitet mit der Herrichtung des Dorfplatzes eines der größten Projekte aus dem Dorfentwicklungsprogramm.

Auch für weitere Arbeiten wurden die Voraussetzungen geschaffen. So mussten drei Straßenlaternen am Nethener Weg im Einmündungsbereich zur Wilhelmshavener Straße abgebaut werden. „Sie standen dort, wo künftig der neue Radweg verlaufen wird“, erläutert Rabius. Die dadurch eingeschränkte Beleuchtung ist aber nur ein vorübergehender Zustand. Neben dem Ersatz für die drei abgebauten Laternen sollen am Dorfplatz noch 13 neue Laternen installiert werden.

Entfernt werden mussten vier Bäume entlang des Nethener Weges. „Im Zuge der Ausführungsplanung haben wir routinemäßig ein Baumgutachten in Auftrag gegeben“, sagt Rabius. „Dabei wurde festgestellt, dass diese Bäume nicht zu erhalten sind.“ Doch die Entnahme wird mehr als kompensiert: Insgesamt ist die Neupflanzung von zehn Bäumen rings um den künftigen Dorfplatz geplant.

Die Herstellung des Radwegs am Nethener Weg ist einer der nächsten Schritte im Ablaufplan. Wenn das Wetter weiterhin mitspielt, könnten die Arbeiten bereits im Februar beginnen. Dafür muss die Straße in diesem Abschnitt gesperrt werden. „Wir wollen diese Maßnahme gerne mit einer anderen koordinieren, die im Zusammenhang mit dem benachbarten Baugebiet ansteht“, berichtet Rabius. So soll die Gesamtdauer der Sperrung und damit die Unannehmlichkeiten für die Anwohner möglichst gering gehalten werden. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest.