Die letzte Synodentagung der Ev.-Luth. Kirche Oldenburg in diesem Jahr findet am 21. und 22. November im Ev. Bildungshaus in Rastede statt. Auf der Tagesordnung stehen u.a. das Thema „Frieden“ und der Haushalt.
Von Britta Lübbers
Das Schwerpunktthema „Frieden“ sei keines, das allein die Kirche bewege, erklärt Bischof Thomas Adomeit. „Wir sind alle gefragt. Denn Frieden ist keine Selbstverständlichkeit und kein Selbstläufer.“ Die Generationen, die den Zweiten Weltkrieg erlebt haben, werden bald nicht mehr davon erzählen können. Deshalb müssten andere Formen gefunden werden, diese existenziellen Schreckens-Erfahrungen zu bewahren. Die Arbeitsgruppe „Friedenskonsultation“ wird einen Bericht vorlegen.
Auch die Haushaltsberatungen stehen auf der Tagesordnung der Herbstsynode. „Für das kommende Jahr wird dem Kirchenparlament ein unaufgeregter Haushalt ohne Zugriff auf Rücklagen vorgelegt“, erklärt vorab Oberkirchenrätin Dr. Susanne Teichmanis, Leiterin des Dezernats für Recht und Finanzen. Der ausgeglichene Haushalt hat ein Volumen von rund 96,9 Millionen Euro und fällt um rund drei Millionen Euro höher aus als im Vorjahr. Dies sei vor allem der positiven Entwicklung bei den Kirchensteuer-Einnahmen zu verdanken. Dass der Haushaltsüberschuss nicht höher sei, liege im Wesentlichen daran, dass die Aufwendungen – vor allem für das Personal – auch im Jahr 2020 um 3,2 Prozent steigen werden.
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