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Zentraler Treffpunkt für Hahn-Lehmden

Nächster Schritt auf dem Weg zum neuen Ortszentrum

rr | Der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Rastede hat die Auftragsvergaben zur Herstellung des Dorfplatzes in Hahn-Lehmden beschlossen. Die Arbeiten auf dem Gelände zwischen Wilhelmshavener Straße, Nethener Weg und Spillestraße sollen noch in diesem Jahr beginnen.

Mit dem Projekt aus dem Dorfentwicklungsprogramm, einen zentralen Treffpunkt für die Einwohner einzurichten, hatte sich die Gemeinde erfolgreich um Fördermittel beworben. Der Arbeitskreis „Dorfentwicklung Rastede-Nord“ hatte die Idee im Rahmen eines umfassenden Konzeptes in mehr als zwei Jahren ehrenamtlichen Engagements entwickelt.

Knapp 875.000 Euro wird es kosten, den Platz zu pflastern, in Richtung Wilhelmshavener Straße einen treppenförmigen Aufbau zu gestalten und Elemente wie den geplanten Pavillon, Geräte eines Mehrgenerationenspielplatzes sowie verschiedene Sitzgelegenheiten aufzubauen. „Ebenfalls enthalten sind die Installation der Beleuchtung, die Schaffung einer Zufahrt vom Nethener Weg aus und der Bau des benötigten Regenwasserkanals“, ergänzt Tabea Triebe, die das Projekt als zuständige Fachbereichsleiterin im Rathaus betreut. Den Auftrag für diese Arbeiten erhielt eine Firma aus dem Landkreis Cloppenburg, die bei der öffentlichen Ausschreibung für die Arbeiten das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte.

Etwas mehr als 35.500 Euro kommen dann noch für die Landschaftsbauarbeiten hinzu. Hierunter fallen die Anpflanzung von etwa zehn Bäumen rings um den Dorfplatz, einer Hecke entlang des Abschnitts an der Wilhelmshavener Straße sowie die Gestaltung verschiedener Beete. Der Auftrag hierfür wurde einer Firma aus Oldenburg erteilt. Sämtliche Arbeiten begleiten soll ein Ingenieursbüro, das mit dem Projekt bestens vertraut ist, weil es bereits für die konkreten Planungen zuständig war. Auf rund 40.700 Euro belaufen sich die Kosten, um die Umsetzung entsprechend begleiten und beaufsichtigen zu lassen.

„Damit bewegt sich der finanzielle Aufwand aller Voraussicht nach im Rahmen der Kostenschätzung, die von rund einer Million Euro Gesamtkosten ausging“, sagt Triebe. Der Förderbescheid über 63 Prozent der Gesamtkosten durch das Amt für regionale Landesentwicklung liegt bereits vor.

Anfang November fanden bereits die Vermessungsarbeiten für die Erschließung des benachbarten Baugebiets statts, in dem Wohn- und Geschäftshäuser entstehen werden. Inzwischen rollen dort die ersten Bagger an. Und auch die Arbeiten am Dorfplatz sollen nach Möglichkeit noch in diesem Monat starten.