Die Ferienbetreuung in der Grundschule Kleibrok bietet Kindern abwechslungsreiche Beschäftigung
Von Britta Lübbers
„Ich finde es richtig toll hier“, erklärt Santiago (7) im Brustton der Überzeugung und fügt hinzu: „Wir machen so viele Sachen.“ Und Jooke (8) ergänzt: „Langeweile kommt nie.“ Das ist gut so, denn theoretisch kann es ja schon mal langweilig werden in den langen Sommerferien. Nicht so während der Ferienbetreuung in der Grundschule Kleibrok, die von der Gemeinde Rastede organisiert und von der AWO umgesetzt wird. Auf 19 Kinder kommen hier vier Betreuerinnen und ein Betreuer, und die haben jede Menge Spiel und Spaß im Gepäck. Es wird gemalt und gebastelt, mit Knete geformt, getrommelt und gesungen, es stehen Ball- und Gesellschaftsspiele auf dem Programm.
Vier Wochen dauert das vielseitige Angebot, der Vormittag beginnt stets mit einem gemeinsamen Frühstück. Dann gehen die Mädchen und Jungen unter Anleitung ihren Interessen nach. Heute wird auf dem Sportplatz gekickt, im Klassenzimmer werden Jutebeutel bemalt.
Die Betreuer Lisa Hampel, Anneli Röben und Daniel Thode haben hier alles im Blick und greifen auch selbst zu Farbe und Pinsel. Hampel und Thode studieren in Oldenburg Pädagogik, Anneli Röben Grundschullehramt in Osnabrück. Die Arbeit mit den Kindern ist ein Ehrenamt, aber es wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt. Doch darum geht es nicht. Im Vordergrund stehen die Freude an der Sache und die konkrete Erfahrung im Umgang mit Kindern. „Das Studium ist doch sehr theoretisch angelegt“, sagt Daniel Thode. „Hier sammeln wir Praxiserfahrungen und es macht auch noch Spaß.“ Langeweile kommt also auch für das Betreuerteam nie.
Diesen Artikel drucken