Am Sonntag, 16. Juni, findet wieder der Traditionsrenntag im Rasteder Schlosspark statt
Von Kathrin Janout/lü
Es ist immer wieder ein eindrucksvolles Spektakel, das sich den Zuschauern auf der Tribüne bietet: Vor der leuchtend grünen Kulisse des Rasteder Schlossparks wetzen die durchtrainierten Pferde im gestreckten Galopp vorüber. Begleitet von den Anfeuerungsstürmen des Publikums, das zuvor auf seine Favoriten gewettet hat, geben sie alles, um am Ende als Sieger vom Parcours zu traben. Bis zu 50 Stundenkilometer schnell laufen die Tiere auf der Bahn. Das laute Schnaufen ist weit zu hören, die donnernden Hufe wirbeln den Rasen hinter sich auf.
Am Sonntag, 16. Juni, ist wieder Renntag-Zeit in Rastede, Rennbeginn ist um 12.30 Uhr. Der Oldenburger Landesrennverein kündigt erneut ein abwechslungsreiches Programm mit Galopp-, Trab- und Ponyrennen an. Natürlich wird auch der Totalisator wieder in Betrieb sein, was die Spannung der Zuschauer noch deutlich erhöht. Zudem stehen Polovorführungen und historische Sportarten wie Hickory-Golf und Cricket auf dem Programm. Auf der sommerlichen Gourmet-Meile und auf dem Streetfood-Campus ist eine Vielzahl an Leckereien im Angebot.
In Rastede herrsche immer eine ganz besondere Atmosphäre, loben die Veranstalter. Seit 1987 findet der Renntag jährlich im Residenzort statt.
Am 16. Februar 1902 wurde der Oldenburgische Rennverein von Offizieren des in Oldenburg stationierten 19. Dragonerregiments gegründet. Die Rennen wurden zunächst auf dem Exerzierplatz in Oldenburg-Donnerschwee und ab 1907 auf der neuen Rennbahn in Ohmstede ausgetragen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Verein in „Oldenburger Landesrennverein“ umbenannt. Die letzten Rennen in Ohmstede wurden im Mai 1939 gelaufen.