Im Mai hatte der Verwaltungsausschuss entschieden, die Zukunft der Rasteder Bäder in einer Arbeitsgruppe aus Politik und Verwaltung zu erörtern. Jetzt schlägt die CDU-Fraktion vor, die Gruppe um Vereins- und Schulvertreter zu erweitern. Auch die Bürger sollen gehört werden.
Von Britta Lübbers
Sollen die bestehenden Bäder saniert oder doch lieber neu gebaut werden – womöglich sogar an einem gemeinsamen Standort als Kombibad? Und wäre der ehemalige Sportplatz an der Mühlenstraße ein geeignetes Gelände für ein solches Großprojekt? Diese und andere Fragen sollte die Arbeitsgruppe erörtern und eine Grundsatzentscheidung treffen. Beschlossen war, dass die Gruppe aus Vertretern des Gemeinderats und der Verwaltung bestehen und nicht öffentlich tagen sollte. Damit wären die Bürgerinnen und Bürger außen vor gewesen, was prompt Kritik auslöste.
Nun legt die CDU-Fraktion nach. In einem Antrag schlägt sie vor, die geplante Fachgruppe um Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen und Schulen zu erweitern. „Damit die Arbeitsgruppe eine möglichst breite Diskussionsgrundlage hat, ist es unerlässlich, die verschiedenen Nutzergruppen und Bürger effektiv und unkompliziert einzubeziehen“, schreibt Susanne Lamers in ihrer Begründung. Dazu zählen aus CDU-Sicht die Vereine und Schulen, die die Bäder nutzten und über Wissen und Erfahrung verfügten, die grundlegend für die Entscheidungsfindung seien. Sie sollen in die Arbeitsgruppe eingebunden werden. Zudem möchte die CDU auch die Bürgerinnen und Bürger beteiligen. Dies soll u.a. durch eine Online-Umfrage geschehen. Ihre Anregungen und Wünsche sollen als Diskussionsgrundlage dienen.
Diesen Artikel drucken