Das Palais Rastede zeigt ab dem 31. März eine Ausstellung des Oldenburger Künstlers Klaus Beilstein
rr | Klaus Beilstein ist bekannt als begnadeter Zeichner. Seine Motive findet er überall: in der Landschaft, beim Lesen, im Alltagsleben oder, wenn sich eine Person auf seinem berühmten Stuhl im Atelier niederlässt. Er findet dann das für ihn Wesentliche und hat keinerlei Hemmung, dies auch zu überzeichnen. Wer ihm Porträt sitzt, muss das künstlerische Resultat aushalten können.
Unter dem Titel „Gezeichnetes – Vom Loch Ness zum Ellernteich“ widmet das Palais Rastede dem Oldenburger Klaus Beilstein vom 31. März bis zum 19. Mai eine Ausstellung, die einen Überblick über das Schaffen des nun 80-jährigen Künstlers gibt. Die älteste gezeigte Arbeit stammt aus dem Jahr 1968, die jüngsten Arbeiten sind aus Anlass der Ausstellung entstanden.
Präsentiert werden um die 70 Zeichnungen mit Feder, Kreide und Ölkreide, Farbstift, Pinsel sowie Aquarelle und Collagen: Straßenszenen und Landschaften, Porträts, Illustrationen und Zeichnungen zu Figuren aus der Literatur, von Tieren und Fundstücken.
Klaus Beilsteins Arbeiten entstehen für ein Publikum, das bereit ist, seiner immer mit einem Augenzwinkern vorgetragenen Idee zu folgen und in seiner Fantasie fortzuentwickeln. Was macht die porträtierte Person aus? Was ist das Typische? Besitzt auch ein Tier – bei Klaus Beilstein vorzugsweise die Kuh – einen spezifischen Charakter?
Ausstellungseröffnung ist am 31. März um 11.15 Uhr. Thomas Kossendey, Präsident der Oldenburgischen Landschaft, spricht dann ein Grußwort, es folgt eine Einführung von Dr. Andreas von Seggern, Leiter des Stadtmuseums Oldenburg.
Führungen
Für den 7. und 28. April sowie den 5. Mai sind Führungen mit dem Kunstvermittler Dirk Meyer geplant. Beginn ist jeweils um 15 Uhr. Am 19. Mai um 15 Uhr beenden Klaus Beilstein und Dr. Friedrich Scheele die Ausstellung mit dem „Finale Furioso“.
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