Schülerinnen und Schüler der KGS Rastede gehen am Freitag auf die Straße, um gegen die aktuelle Klimapolitik zu demonstrieren
Von Kathrin Janout
„Wir streiken, bis ihr handelt!“ – mit dieser Ankündigung rufen die Schülerinnen und Schüler der KGS Rastede zum Klimastreik auf. Am Freitag, 15. März, gehen in mehr als 40 Ländern auf allen Kontinenten junge Menschen unter dem Namen „Fridays for Future“ auf die Straße, um gegen die aktuelle Klimapolitik zu demonstrieren. Gemeinsam fordern sie von den Regierungen ihrer Länder und der internationalen Staatengemeinschaft, ihre Zukunft nicht weiter kurzfristigen Interessen zu opfern. Allein in Deutschland sind über 150 Streiks geplant.
Auch Rastede ist Teil der internationalen Klimabewegung. Am Freitag wird hier ebenfalls ein Streik stattfinden: Um 10 Uhr versammeln sich die Schülerinnen und Schüler auf dem Schulhof der KGS Rastede. Von dort aus geht es über die Wilhelmstraße, die Schloßstraße, die August-Brötje-Straße und die Raiffeisenstraße zur Oldenburger Straße und zum Kögel-Willms-Platz. Statt in die Schule zu gehen, treten die jungen Menschen in den Streik. Sie fordern ein Umdenken in der Klimapolitik und echten Klimaschutz. Alle Interessierten aus Rastede und Umgebung sind herzlich eingeladen, sich dem Klimastreik anzuschließen.
Begonnen hat die weltweite Bewegung „Fridays for Future“ mit der 16-jährigen Greta Thunberg. Die Schwedin geht seit August 2018 jeden Freitag nicht in die Schule, sondern setzt sich mit ihren Schulbüchern vor das Parlament, um die Regierung aufzufordern, sich konsequenter für den Klimaschutz einzusetzen. Sie bestreikt die Schule, um maximale Aufmerksamkeit auf das Klimathema zu lenken – und das mit vollem Erfolg. Weltweit berichten Medien über ihre Aktion und sie inspirierte viele weitere Schülerinnen und Schüler.
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