Ab dem 7. Februar macht das „Mammobil“ wieder Station in Rastede. Termine können noch vereinbart werden.
Von Anke Kapels
Bis etwa Mitte März steht die mit hochmoderner Technik ausgestattete, mobile Screening-Praxis – das „Mammobil – wieder auf dem Platz vor der Neuen Aula der KGS an der Bahnhofstraße.
In der Region Rastede sind etwa 2880 Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren – in dieser Altersgruppe tritt Brustkrebs am häufigsten auf – zum Mammographie-Screening eingeladen worden. Doch auch wer keine Einladung bekommen hat, kann sich unter der Telefonnummer 0421 / 36116800 melden und schließlich im sogenannten „Mammobil“ untersuchen lassen. Auch eine Terminänderung ist unter dieser zentralen Rufnummer möglich. Ebenso besteht die Möglichkeit, den Termin online unter www.niedersachsen.mammotermin.de zu ändern.
„Das Mammographie-Screening ist derzeit die beste Methode, um Brustkrebs frühzeitig zu erkennen“, sagt Dr. med. Mary Andresen-Khanlian, die neben Dr. med. Gerold Hecht und Dr. med. Margret Gansefohrt programmverantwortliche Ärztin für die Region Niedersachsen-Nordwest ist. Die reine Untersuchung dauert drei bis vier Minuten. Insgesamt sollten Frauen, die zu einem Termin kommen, etwa 30 Minuten einplanen.
Für die Nutzen-Schaden-Bilanz wertete ein internationales Expertengremium der Weltgesundheitsorganisation eine Vielzahl aktueller Studien aus. Diese belegen, dass für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren, die regelmäßig am Mammographie-Screening teilnehmen, die Brustkrebssterblichkeit um etwa 40 Prozent gesenkt wird. Das entspricht etwa acht geretteten Leben pro 1000 Frauen.
Trotzdem ist die Mammographie keine unfehlbare Methode, aber sie erlaubt bei den meisten Frauen mit hoher Treffsicherheit den Nachweis von Veränderungen in der Brust, bevor sie als Knoten oder Verhärtung tastbar sind.
Die Mitarbeiterinnen im Mammobil sind speziell geschult und sehen es als ihre Aufgabe an, die Untersuchung so angenehm und würdevoll wie möglich durchzuführen. Dem gesamten Programm liegen hohe Qualitätsstandards zu Grunde. Alle Mammographien werden grundsätzlich von zwei Ärzten unabhängig voneinander begutachtet. Auffällige Befunde werden in einem spezialisierten Fachärzte-Team besprochen – es gibt keine ärztlichen Einzelentscheidungen.
Weitere Informationen sind auch unter www.mammascreening-nordwest.de zu finden.
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